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Granatapfel bei .......

Begonnen von Dietmar E., 26. Juni 2008, 21:20

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Dietmar E.

Granatapfelextrakt hemmt Entzündungen

(Anm.: 18 % aller tödlich verlaufenden Krebserkrankungen rühren von anfänglichen Entzündungen her!)

Donnerstag, 26. Juni 2008

Cleveland – Der Konsum von Granatapfelsaft hilft möglicherweise gegen chronische Entzündungen. Darauf weisen Wissenschaftler der Case Western Reserve University in Cleveland hin. Sie untersuchten die antiinflammatorische Wirkung des Getränks auf Kaninchen. Ihre Ergebnisse sind im Journal of Inflammation erschienen (2008; 5: 9).

Granatäpfel finden unter anderem bei der alternativen Therapie entzündlicher Erkrankungen Verwendung. Zwar konnten Versuche zeigen, dass Extrakte dieser Frucht auf isoliertes Gewebe antioxidant und antiinflammatorisch wirken, jedoch war bisher unbekannt, ob derselbe Effekt im lebenden Organismus durch gewöhliche Nahrungsaufnahme auftritt.

Dagegen sprechen unter anderem die geringe Aufnahme der relevanten chemischen Verbindungen, der mögliche Abbau derselben in Magen und Darm und die damit verbundenen geringen Konzentrationen im Blut.

Für ihre Studie verabreichten die Wissenschaftler den Versuchstieren oral Granatapfelextrakt. Dieses entsprach dem Äquivalent von 175 Milliliter Granatapfelsaft. Direkt vor der Gabe und zwei Stunden danach entnahmen die Forscher zur Messung der Wirkung des Extrakts Blutproben. Sie stellten fest, dass nach Zufuhr des Extrakts entnommenen Proben unter anderem signifikant niedrigere Spiegel an Prostaglandin E2, Stickstoffmonoxid und Cyclooxygenase 2 aufwiesen.

Die Studie zeigt somit nach Ansicht der Forscher klare Vorteile des Granatapfelkonsums auf, zumindest auf der Laborebene. ,,Die aktuelle Behandlung mit antiinflammatorischen Medikamenten kann bei Langzeitanwendung erhebliche Nebenwirkungen verursachen. Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen könnten sicherlich von einer Erweiterung der Behandlung um den täglichen Konsum von Granatapfelextrakt profitieren", erklärt Studienleiter Tariq Haqqi: ,,Es muss auf diesem Feld weitergeforscht werden. Vor allem gilt es, die Absorption der oral zugeführten Substanzen im Blut genauer zu untersuchen."

© hil/aerzteblatt.de

Näheres dazu unter .... http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32848

» Abstract

» Case Western Reserve University School of Medicine
"Zu meiner Zeit gab es Dinge, die tat man, und Dinge, die man nicht tat, ja, es gab sogar eine korrekte Art, Dinge zu tun, die man nicht tat." (Sir Peter Ustinov)

Werner

Studie: Rotwein-Bestandteil Resveratrol verzögert Alterserscheinungen

Anm.: Nachdem genau dieser Wirkstoff u. a. auch im Granatapfelelexier ist,
ich diesen täglich 2 Esslöffel zu mir nehme,
werde ich wohl lange, gesund leben und viel Gutes  für meine Prostata tun!


Freitag, 4. Juli 2008

Boston – Das Antioxidans Resveratrol, das in Weintrauben vorkommt, hat in tierexperimentellen Studien in Cell Metabolism (2008; 10.1016/j.cmet.2008.06.011) die Altersprozessen bei Mäusen abgeschwächt. Bei übergewichtigen Tieren wurde auch die Lebensspanne verlängert.

Resveratrol findet sich natürlicherweise in der Schale von Weintrauben und einer Reihe weiterer Früchte, die es möglicherweise vor dem Angriff von Krankheitserregern schützt. Außerhalb von Botanikerkreisen bekannt wurde die Substanz durch die Studien des US-Forschers David Sinclair, der 2003 in Nature berichtete, dass Resveratrol die Lebensspanne der Bierhefe Saccharomyces cerevisiae deutlich verlängert. Es hatte dort die gleiche Wirkung wie ein Kalorienentzug, dem ebenfalls eine lebensverlängernde Wirkung zugeschrieben wird.

Später konnten die Forscher eine ähnliche Wirkung von Resveratrol auch beim Wurm Caenorhabditis elegans und der Fruchtfliege Drosophila melanogaster belegen. Italienische Forscher haben die Experiment später bei einem Fisch, dem türkisen Prachtgrundkärpfling, reproduziert, sodass man gespannt sein konnte, wie die ersten Experimente bei Säugetieren ausfallen werden.

Jetzt stellt Sinclair, der mittlerweile am Glenn Laboratories for Molecular Biology of Aging an der Harvard Universität in Boston forscht, seine Ergebnisse an Mäusen vor. Die Tiere wurden ab einem Alter von zwölf Monaten, was dem mittleren Erwachsenenalter des Menschen entspricht, mit einer Standard-Diät gefüttert oder mit einer hochkalorischen Diät gemästet. Eine dritte Gruppe erhielt nur jeden zweiten Tag Futter. In allen drei Gruppen wurde die Hälfte der Tiere hoch dosiert mit Resveratrol behandelt.

In vielen Aspekten konnten die an den primitiveren Lebewesen gewonnenen Ergebnisse wiederholt werden. Resveratrol senkte den Cholesterinspiegel und nicht signifikant auch die Triglyzeride. Das Fortschreiten der Atherosklerose an der Aorta wurde vermindert und zwar auch bei den überernährten Mäusen. Des Weiteren berichtet Sinclair über eine Verbesserung der Knochenmineralisation und -bruchfestigkeit.

Die Tiere erkrankten im Alter seltener an einer Katarakt und auch Alterserscheinungen wie Gleichgewichtsstörungen oder Schwächen der motorischen Koordination waren vermindert, wenn die Mäuse Resveratrol erhalten hatten. Sinclair führt dies auf Veränderungen der Genexpression in Leber, Skelettmuskulatur und Fettgewebe zurückführt, die durch Resveratrol in die gleiche Richtung gelenkt würden wie durch eine Kalorienrestriktion.

Im Wesentlichen (und für selektive Interpretationen wenig anfälligen) Endpunkt, der Überlebenszeit, kann Sinclair nur einen Teilerfolg vermelden. Wie in früheren Studien hing die Lebensspanne der Tiere von der Ernährung ab. Die Tiere, die nur jeden zweiten Tag gefüttert wurden, lebten am längsten. Bei diesen und bei den normal genährten Tieren erzielte Resveratrol keine lebensverlängernde Wirkung. Bei den überernährten Tieren, die ohne Therapie die kürzeste Lebenserwartung hatten, konnte die Lebenszeit durch Resveratrol verlängert werden.

Ob die Therapie auch beim Menschen wirken würde, ist noch offen. Sicherheit und Wirksamkeit sind bisher noch nicht klinisch untersucht worden. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline scheint von den Potenzialen des Wirkstoffes jedoch überzeugt zu sein. Er kaufte Ende April 2008 für 720 Millionen US-Dollar die von Sinclair mitbegründete Firma Sirtis auf. Geplant sind dem Vernehmen nach klinische Studien bei Typ-II-Diabetes mellitus, Krebs und anderen altersbedingten Erkrankungen.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32951

» Abstract der Studie

» Pressemitteilung des US-National Institute on Aging

» Pressemitteilung von Cell Metabolism

» Glenn Laboratories for Molecular Biology of Aging

» Pressemitteilung des Herstellers

» Wikipedia zu Resveratrol

© rme/aerzteblatt.de

Dietmar E.

Zum Thema Granatapfel als Zellregulator liegt mir ein veröffentlichter und detaillierter Artikel vor,
den näher Interessierte von mir anfordern können.

Da dieser Artikel als Anhang versandt wird, sollte mir die private eMail-Adresse mitgeteilt werden.

Artikel 3 (5 Seiten A4):
Quelle: Komplementäre und integrative Medizin 02/2008 (Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren)

Titel:
Granatapfel als Zellregulator
In über 200 Studien erwies sich Granatapfelsaft als der bisher wirksamste Fruchtsaft in der Prävention
und adjuvanten Ernährungstherapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Prostatakrebs.
Seine zellregulatorische Wirkung zeigt sich unter anderem daran, dass Granatapfelsaft
und fermentierte Granatapfelessenzen selektiv das Wachstum von Krebszellen hemmen,
nicht aber die Funktion gesunder Zellen.

Zwischenüberschriften:
. Antioxidative Wirkung des Granatapfels
. Zellschutz durch Konzentrationssteigerung antioxidativer Schutzenzyme
. Antioxidative und antiarteriosklerotische Effekte in klinischen Studien
. Modulation und Regulation proentzündlicher Signalwege
. Modulation und Regulation prokanzerogener Zellsignalwege und Gene
. Granatapfelsaft vervierfacht die PSA-Verdoppelungszeit in klinischer Studie
. Sekundäre Pflanzenstoffe in Synergie


Dietmar, kontakt@krebsforum.at
"Zu meiner Zeit gab es Dinge, die tat man, und Dinge, die man nicht tat, ja, es gab sogar eine korrekte Art, Dinge zu tun, die man nicht tat." (Sir Peter Ustinov)

hilde

Zellschutz durch Granatapfel

Granatapfel beinhaltet mehr gesundheitsförderliche Antioxidantien als alle anderen bisher untersuchten Früchte, berichtet Dr. Michael Aviram vom Ramban Medical Center in Haifa.
Die rote Frucht übertrifft bei der Zahl der Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren und dadurch vermutlich das Krebsrisiko verringern, andere Lebensmittel wie etwa Rotwein oder Grüntee um das Dreifache. Vor allem die antioxidativen Eigenschaften der Inhaltsstoffe sind elementar für den Schutz der Zellen. Insbesondere Entzündungsreaktionen des Körpers könnten erfolgreich mit Granatapfel behandelt und unterstützt werden, so Prof. Dr. Robert A. Newman, Universität Texas.

Dies wird auf die enorme antioxidative und immun modulierende Eigenschaft der Granatapfel-Polyphenole zurückgeführt. Das Immunsystem wird unterstützt und gestärkt, sodass es sich besser gegen Entzündungen wehren kann.
Selbst manche Krebsarten können möglicherweise beeinflusst werden. Wissenschaftler beobachteten im Rahmen verschiedener Studien ein gehemmtes Wachstum von Krebszellen aus Brustdrüse, Lunge, Haut, dem Darm und der Prostata, berichtete der Fachkreis für Naturheilkunde.

Quelle: Magazin Leben? Leben!

Geri


Gefriergetrockneter Granatapfelmuttersaft in Kapselform

Eine interessante Neu-Entwicklung der Dr. Jacobs Medical GmbH könnte den Markt der Granatapfelprodukte verändern. Denn nach Meinung der Firma gelang mit dem neuen ,,Granacor" eine weltweite Neuheit. Die Kapseln enthalten nicht nur fermentierten und gefriergetrockneten Granatapfelmuttersaft, sondern auch die gegen PCa erprobten Wirkstoffe Selen, Vitamin D und natürliches Vitamin E, hier in Form von alpha-, beta-, gamma und deta-Tocopherol.

Da die wirksamen Granatapfel-Pflanzenstoffe in flüssiger und unfermentierter Form von manchen Menschen nicht optimal aufgenommen werden können, hat man den Granatapfelmuttersaft komplett fermentiert. Dabei werden die wertvollen Inhaltsstoffe freigesetzt, bioaktiver und besser bioverfügbar. Durch die Fermentation wird der fruchteigene Zucker fast komplett abgebaut – besonders für Diabetiker ein angenehmer Zusatzeffekt. Durch die Gefriertrockung bleiben die Inhaltsstoffe optimal erhalten, während es bei den gängigen Hitzetrocknungsverfahren zu einer Polymerisation und Oxidation kommt.

2 Kapseln Granacor enthalten: 1000 mg fermentierten, gefriergetrockneten Granatapfelmuttersaft, 220 mg Polyphenole (nach der Folin-Ciocalteau-Methode als Gallussäure-Äquivalent), 2,5 mcg Vitamin D, 25 mcg Selen und 6 mg natürliches Vitamin E (alpha-Tocopherol) sowie zusätzlich beta-, gamma und delta-Tocopherole. Bei erhöhtem Bedarf (z.B.bei PCa) wird die Einnahme von täglich 4 Kapseln empfohlen. 4 Kapseln entsprechen im Polyphenolgehalt etwa 20 ml Granatapfel-Elixier oder einem Glas Granatapfelsaft, wobei die Polyphenole in der Kapsel fermentiert sind. Durch die Fermentation verringert sich das Molekulargewicht der Polyphenole, da der Zuckeranteil zum Teil abgebaut wird. Die Bioaktivität jedoch erhöht sich.

Edi


Lidl, seit gestern, für ein paar Tage,

ist wieder mal weißes T-Shirt anspritzen angesagt:

Lidl`s Granatäpfel à 0,69

Tanja


Granatapfel – paradiesischer Vitaminspender

03. Oktober 2008 by Susanne - Naturheilkunde News

Wenn in der Bibel oder in alten Mythen von einem Apfel die Rede ist, ist meistens der Granatapfel gemeint. Er war vermutlich die Frucht des paradiesischen Baums der Erkenntnis und der ,,Zankapfel", der den Trojanischen Krieg auslöste, weil Paris ihn Aphrodite als schönster Göttin zusprach.

Seit Tausenden von Jahren kultivieren die Menschen im Nahen und Mittleren Osten die Frucht. Auch die Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon sollen damit bepflanzt gewesen sein. Heutige Anbaugebiete der robusten, bis zu fünf Meter hoch wachsenden Bäume finden sich in West- und Zentralasien, Nordindien und im Mittelmeerraum. Aber auch manche Klimazonen Amerikas, Südafrikas und Australiens lassen eine Kultivierung zu. Die Gewächse können mehrere hundert Jahre überdauern und sind wohl auch deshalb ein Symbol für langes Leben.

Der botanische Name des Granatapfels, Punica granatum, geht auf die Römer zurück. Sie nannten die aus Phönizien, von der östlichen Mittelmeerküste, eingeführte Frucht malum punicum (punischer Apfel) oder malum granatum (gekörnter Apfel).

Aus trichterförmigen, orangeroten Blüten entstehen von September bis Dezember die Früchte. In ihrem Inneren sind - durch zahlreiche Scheidewände getrennt - die Samen in ein geleeartiges Fruchtfleisch eingebettet. Diese säuerlich-herbe, fleischige Ummantelung ist das einzig direkt Genießbare.

Mit dem Apfel, den wir kennen, ist Punica granatum  nicht verwandt. Er zählt zur Familie der Weiderichgewächse, während der Apfel ein Rosengewächs ist. ,,Die Namensgleichheit stammt vermutlich von der Form und Farbe der Frucht", meint die Diplom-Biologin und Heilpraktikerin Dr. Stefanie Burkhardt-Sischka aus Magstadt in Baden-Württemberg.

In der Volksmedizin soll der Granatapfel bei Verdauungsbeschwerden helfen. Im Mittelalter kam seine Schale in Aufgüssen bei der Ruhr zum Einsatz. ,,Das macht auch Sinn, da in der Schale Gerbstoffe stecken", erklärt die Heilkunde-Expertin. ,,Diese Substanzen wirken zusammenziehend und können so Durchfälle lindern." In der chinesischen Medizin nutzen Ärzte diesen Effekt heute noch und setzen den Sud bei hartnäckigem Durchfall ein.

Neuere Studien geben Hinweise darauf, dass die ,,Frucht der Götter" noch anderes kann. ,,Der Granatapfel enthält mehr antioxidative Schutzstoffe als Rotwein oder grüner Tee", berichtet der Apotheker Dr. Christoph Bachmann aus dem schweizerischen Luzern. ,,Diese Stoffe sind wichtig, um aggressive Radikale abzufangen, die für Herz, Gefäße und Nerven gefährlich sein können und die vermutlich dazu beitragen, dass Herzprobleme und Krebs entstehen."

Wissenschaftler belegten zudem einen blutdrucksenkenden Effekt und eine verbesserte Durchblutung des Herzmuskels nach dem Genuss des Safts. Möglicherweise hemmt die exotische Frucht sogar das Fortschreiten mancher Tumorarten wie Prostatakrebs. Eine amerikanische Studie an Patienten gab Hinweise darauf, dass Granatapfelsaft einen Einfluss auf das Tumorwachstum haben kann.

Darüber hinaus scheint der Granatapfel die Cholesterinwerte positiv zu verändern, und auch sonst kann er in ernährungsmedizinischer Hinsicht punkten. Dazu Dr. Uwe Siedentopp, Ernährungswissenschaftler sowie Arzt für Naturheilverfahren und Akupunktur aus Kassel: ,,Die Bedeutung liegt insbesondere in dem sehr hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Zink, Magnesium und Kalium. Damit ist der Granatapfel nicht nur eine leckere, sondern auch eine gesunde Zwischenmahlzeit."

http://www.naturheilkunde-news.de/2008/10/03/granatapfel-paradiesischer-vitaminspender/



Tanja

Hofer, ab Montag, für eine Woche,

ist wieder mal weißes T-Shirt anspritzen angesagt:

Granatäpfel à 0,69

Dietmar E.


http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=081113017

   Granatapfel: Trendfrucht seit Adam und Eva - gesund für Herz, Gefäße und Prostata
   Klinische Erfolge bei Prostatakrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

   Aarbergen (pts/13.11.2008/11:18) - Mehr als 250 positive Studien über das
   Super-Antioxidanz Granatapfel / Lebendfermentation steigert die
   Bioaktivität von Granatapfel-Polyphenolen / Medizinische Wirkung,
   Mythologie, Rezepte - alles über Granatapfel jetzt auf
   http://www.granatapfelsaft.de

   Der Granatapfel, altdeutsch auch Paradiesapfel genannt, spielte schon im
   Alten Testament eine symbolische Rolle und wuchs nach Meinung einiger
   Historiker am Baum des Lebens im Garten Eden. Nach heutigem
   Erkenntnisstand kann der Granatapfel zwar nicht Unsterblichkeit
   verleihen, doch ist sein Saft als Lebenselixier bekannt: Über 250
   wissenschaftliche Studien bescheinigen dem Granatapfel überaus positive
   Wirkungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis (Shukla et al. 2008
   I+II, Ahmed et al., 2005) und Krebs.

Seine heilsamen Effekte verdankt der
   Granatapfel besonderen Inhaltsstoffen, den Polyphenolen. Diese
   Pflanzenstoffe wirken antioxidativ, antientzündlich und krebshemmend. In
   einer aktuellen Studie (Seeram et al., 2008) wurde festgestellt, dass
   Granatapfelsaft die bisher potentesten Antioxidantien wie Rotwein,
   Blaubeersaft, Acaisaft und Cranberrysaft in 7 Testverfahren bei weitem
   übertraf. Granatapfelsaft hat die 3-4-fache antioxidative Kraft von
   Rotwein oder Grüntee (Gil et al., 2000), ein besonderes
   Granatapfel-Elixier mit lebendfermentierten Granatapfel-Polyphenolen
   erreicht sogar die 50-70-fache Stärke.

   Positive Wirkung am Menschen bei Prostatakrebs und
   Herz-Kreislauf-Erkrankungen
   In einer klinischen Studie konnten Prostatakrebs-Patienten durch den
   regelmäßigen Verzehr von Granatapfelsaft ihren PSA-Wert, ein zentraler
   Verlaufsmarker bei Prostatakrebs, viermal so lang stabil halten (Pantuck
   et al., 2006). Die Studie war so erfolgreich, dass sie jetzt unter
   Beteiligung des National Cancer Instituts mit 250 Patienten fortgeführt
   wird. Neueste Erkenntnisse belegen, dass die "Prostatafrucht" auch im
   schwer therapierbarem hormonrefraktären Stadium wirksam sein könnte (Hong
   et al., 2008).

Erfreuliche Ergebnisse erzielte der Granatapfel auch bei
   Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Granatapfelsaft verbesserte bei Patienten
   mit koronarer Herzkrankheit deutlich die Herzmuskeldurchblutung (Sumner
   et al., 2005). Bei Patienten mit verengter Halsschlagader verringerte er
   die gefährlichen Ablagerungen und senkte den Blutdruck (Aviram et al.,
   2004).

   Große Qualitätsunterschiede bei Granatapfelprodukten
   Bei Granatapfelprodukten gibt es beträchtliche Unterschiede bezüglich
   Qualität und Gehalt an wirksamen Polyphenolen (Fischer-Zorn und Ara,
   2007). Dies betrifft sowohl die Säfte als auch die Extrakte: Hohe
   Temperaturen im Herstellungsverfahren von Extraktpulvern führen zu einer
   oxidativen Veränderung der Polyphenole, wodurch deren Bioverfügbarkeit
   beeinträchtigt wird. Bei gefriertrockneten Saftpulvern, die auch in
   Studien häufig verwendet wurden, bleibt die Qualität der Pflanzenstoffe
   erhalten. Empfehlenswert sind ca. 500 mg Granatapfelsaft-Polyphenole am
   Tag, wobei lebendfermentierte Polyphenole eine höhere Bioaktivität
   aufweisen.

   Lebendfermentierte Granatapfelsaft-Polyphenole sind bioaktiver
   In Studien wurde immer wieder festgestellt: Nicht jeder Mensch kann von
   den gesunden Wirkungen des Granatapfelsafts profitieren. Dies hängt mit
   der unterschiedlichen Bioverfügbarkeit aufgrund der individuellen
   Darmflora zusammen. Durch Lebendfermentation lassen sich Bioverfügbarkeit
   und Bioaktivität von Granatapfelsaft-Polyphenolen verbessern. Bei diesem
   biologischen Verfahren wirken probiotische Mikroorganismen mit ihrem
   natürlichen Enzymspektrum auf die Granatapfelsaft-Polyphenole ein und
   setzen sie frei, wodurch sie leichter ins Blut aufgenommen werden können.
   So lässt sich eine Steigerung der Bioverfügbarkeit auch bei Personen
   erreichen, die nicht-fermentierte Granatapfel-Polyphenole schlecht
   resorbieren können.

Dass fermentierte Granatapfel-Polyphenole besonders
   wirkungsvoll sind, konnte in einer Reihe von Studien gezeigt werden,
   insbesondere gegen Brust- (Kim et al., 2002) und Prostatakrebs (Albrecht
   et al., 2004; Lansky et al., 2005I+II) sowie Leukämie (Kawai und Lansky,
   2004). Lebendfermentierter Granatapfelsaft ist aufgrund seines intensiven
   Geschmacks nur in getrockneter, optimalerweise gefriergetrockneter Form
   in Kapseln genießbar.

   Granatapfel-Wissen von Antioxidanz bis Zellgesundheit -
   http://www.granatapfelsaft.de

   Der dynamische Wissenszuwachs der letzten Jahre belegt, dass Granatapfel
   mehr als ein "Modefrüchtchen" ist. Sowohl Granatapfel-Neulinge als auch
   Kenner kommen bei dem neuen Granatapfel-Portal
   http://www.granatapfelsaft.de auf ihre Kosten. Das Informationsspektrum
   reicht von der Mythologie des Granatapfels, botanischen Informationen,
   Granatapfel-Rezepten, Hinweise auf Qualität und Bioverfügbarkeit bis zu
   aktuellen medizinischen Erkenntnissen zum Einfluss des Granatapfels auf
   Krebs (insbesondere Prostatakrebs), Herz-Kreislauf, Diabetes,
   Entzündungen und Potenzstörungen. Neben themenbezogenen Webcontents
   findet der Nutzer medizinische Fach- und Übersichtsartikel sowie
   Pressetexte zum kostenlosen Download. Die Inhalte werden von dem Verband
   für ganzheitliche Gesundheitsberatung e.V., Aarbergen, regelmäßig
   aktualisiert.

   Verband für ganzheitliche Gesundheitsberatung e.V.
   Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, Fachwissen in den Bereichen
   Naturheilkunde, Komplementärmedizin, gesunde Ernährung und Lebensweise
   für medizinische Laien transparent zu machen. Um die "Spreu vom Weizen"
   zu trennen, selektiert der Verband die Informationsflut im
   Gesundheitsbereich nach wissenschaftlichen Kriterien. Zu den Leistungen
   des Verbandes gehören Informationsmedien wie beispielsweise
   Internetportale (http://www.gesundheitsverband.net,
   http://www.granatapfelsaft.de) Newsletter sowie Programme zur
   Gesundheitsförderung.

   Für medizinisches Fachpublikum ist übrigens auch folgende Website
   empfehlenswert: http://www.drjacobsinstitut.de. Als wohl erster Arzt in
   Deutschland hat sich L.M. Jacob seit 6 Jahren mit dem Thema
   Granatapfelpolyphenole intensiv befasst.

Im September 2008
   veröffentlichte er gemeinsam mit Prof. K.F. Klippel (Urologe und
   Präsident der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr,
   http://www.biokrebs.de) in der Deutschen Zeitschrift für Onkologie einen
   Übersichtsartikel über die Wirkungsweise von Granatapfel-Polyphenolen
   gegen das Prostatakarzinom. Auch neu entdeckte, erstmals veröffentlichte
   Wirkungsweisen werden von den Autoren diskutiert.

   Die Quellenangaben sind der beigefügten PDF-Datei zu entnehmen.

   Herausgeber:
   Natürlich gesund -
   Verband für Ganzheitliche Gesundheitsberatung e. V.
   Humboldtstraße 5
   65326 Aarbergen
   Web: http://www.gesundheitsverband.net

   Pressekontakt:
   Dr. rer. nat. Bettina Jung
   Medizinjournalistin
   email: presse@gesundheitsverband.net
   Mobil: 0160-97956672
"Zu meiner Zeit gab es Dinge, die tat man, und Dinge, die man nicht tat, ja, es gab sogar eine korrekte Art, Dinge zu tun, die man nicht tat." (Sir Peter Ustinov)

hilde

http://kurier.at/freizeitundgesundheit/gesundheit/282755.php

Seit mehr als 3000 Jahren wird der Granatapfel kultiviert. Neue Studien zeigen immer mehr positive Effekte für die Gesundheit

Er ist eine der ältesten Kulturfrüchte der Menschheit: Bereits im Alten Testament wird der Granatapfel (lat. granatus = körnig, kernreich ) mehrfach erwähnt. Michaela Döll, Diplom-Biologin mit pharmazeutischer Ausrichtung von der Uni Braunschweig, hat in einem Buch alle Forschungsergebnisse über die positiven Wirkungen dieser Frucht zusammengefasst.

KURIER: Was macht den gesundheitlichen Nutzen aus?

Michaela Döll: Der Granatapfel enthält besonders viele hochwirksame Polyphenole, bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe. Diese Farb-, Gerb- und Bitterstoffe werden als die "Vitamine des 21. Jahrhunderts" bezeichnet. Sie schützen die Zellen vor schädlichen, aggressiven freien Radikalen. Eine gewisse Menge davon benötigen wir für die Immunabwehr, um Bakterien und Viren zu inaktivieren. Aber nahezu jeder von uns ist heutzutage – z. B. durch Stress, Umweltgifte, Medikamente, Rauchen, etc. – in der Regel mit deutlich mehr freien Radikalen konfrontiert als nötig. Die antioxidative – zellschützende – Wirksamkeit des Granatapfels ist z. B. drei Mal so stark wie jene von Grüntee oder Rotwein.

Und im Vergleich zu anderen Fruchtsäften?
Der Polyphenolgehalt des Granatapfelsaftes ist vier bis fünf Mal so hoch wie der von Apfelsaft und etwa drei Mal so hoch wie der von Orangen- oder Grapefruitsaft.

Gibt es konkrete Beispiele für die Wirksamkeit?
Eine US-Studie hat gezeigt, dass ein tägliches Glas Granatapfelsaft das Fortschreiten des Wachstums von Prostatatumoren verlangsamen kann. Der Anstieg des PSA-Wertes – ein Indikator für Prostatakrebs – war deutlich verzögert. Aus Labortests wissen wir, dass sowohl der Saft als auch das aus den Samen gewonnene Öl die Teilung bösartiger Zellen hemmen und ihr Absterben fördern kann.
Gibt es weitere Effekte?
In einer Studie mit 45 schwer herzkranken Personen verbesserte sich die Durchblutung des Herzmuskels durch den täglichen Konsum von einem Glas Granatapfelsaft für die Dauer von drei Monaten um 17 Prozent. Der Saft kann auch einen positiven Einfluss auf den (erhöhten) Blutdruck haben sowie das schlechte LDL-Cholesterin senken und das gute HDL-Cholesterin erhöhen – nach dreimonatigem täglichem Konsum um immerhin 20 Prozent. Das Samenöl enthält Pflanzenhormone – Phyto-Östrogene. Diese lindern Wechselbeschwerden.

Worauf soll man beim Konsum achten?
Da Wechselwirkungen mit Medikamenten nicht auszuschließen sind, rate ich, Granatapfelprodukte im Abstand von zwei bis drei Stunden zur Medikamenteneinnahme zu konsumieren. Bei Nahrungsergänzungsmitteln muss man darauf achten, dass der Polyphenolgehalt standardisiert ist: Es muss angegeben sein, wie viele Polyphenole zum Beispiel eine Kapsel enthält.

Artikel vom 26.12.2008 17:00 | KURIER | Ernst Mauritz, ce

http://kurier.at/freizeitundgesundheit/gesundheit/282759.php

Die Nachfrage steigt
Die größte Sortenvielfalt an Granatäpfeln gibt es in Afghanistan – dort fand im November auch die erste "Internationale Granatapfel-Messe" statt.
Im "Lied der Lieder" im Alten Testament wird die Schönheit einer Frau auch anhand eines Vergleichs mit einem Granatapfel beschrieben. DruckenSendenLeserbrief
Durch die Berichte über positive Wirkungen auf die Gesundheit steigt die Nachfrage stark.

"Die Frucht wird in mehreren Ländern im Nahen Osten sowie im Mittelmeerraum kultiviert", sagt Botanikerin Döll. "Der Granatapfel ist aber auch in Amerika, Südafrika, China und Australien zu finden."

Frische Granatäpfel werden vor allem im Herbst und Winter angeboten.

Dölls Tipp zum Verzehr: Den Granatapfel aufschneiden und die Fruchthälften mit der aufgeschnittenen Seite nach unten auf einen tiefen Teller legen. Dann mit einem Löffel auf die Schale klopfen: "So springen die süßlichen Samen aus der Frucht heraus. Aber Achtung: Der Saft hinterlässt hartnäckige Flecken."


Artikel vom 26.12.2008 17:00 | KURIER |

Geri

http://www.madaus.de/Granatapfel.1543.0.html

Der Granatapfel - eine orientalische Köstlichkeit

Der Granatapfel stammt vermutlich aus Persien. Heute wird er in allen warmen Ländern angebaut, zum Beispiel im ganzen Mittelmeerraum, in Brasilien und im Iran.

Der Granatapfel wächst auf einem fünf bis acht Meter hohen Baum. Die äussere Haut der Frucht ist etwa fünf Millimeter dick und lederartig. Ihr verdankt es der Granatapfel, dass er wochen-, sogar monatelang gelagert werden kann, ohne an Qualität einzubuessen.

Im Innern befinden sich, von weissen, stark gerbsäurehaltigen und darum sehr bitteren und ungeniessbaren Trennwaenden in Kammern aufgeteilt, die kleinen, von einer blassroten, saftigen und wohlschmeckenden Hülle umschlossenen Samen. Diese Hülle sind für Feinschmecker das Entscheidende.

Der Geschmack ist delikat. Er erinnert etwas an Johannisbeeren. Wie genießt man einen Granatapfel? Man gewinnt den Saft, indem man die Frucht wie eine Zitrone aufschneidet und dann auspresst. Trinken Sie ihn pur mit Zucker, mit Zitronensaft, Mineralwasser oder Sekt. Im Orient werden auch die reifen Früchte samt der Schale mit der Hand weich geknetet, die Schale dann durchbohrt und der Saft direkt aus der Frucht getrunken.

Medizinische Bedeutung

In letzter Zeit steigt das wissenschaftliche Interesse am Granatapfel stark an.  Die wichtigste Eigenschaft der schönen Frucht: das ungeheure antioxidative Potenzial der Granatapfel-Polyphenole, zum Beispiel Punicalagin, Ellagitannin oder Ellagsäure. Die antioxidative Wirkung des Granatapfels ist 3-4 mal höher als die von so berühmten Radikalenfängern wie Rotwein und Grünem Tee. 

Granatapfelinhaltsstoffe können wahrscheinlich bösartige Zellen bremsen oder  eliminieren, andere reparierten und  vor negativen Einflüssen schützen.

ZahlreicheStudien weisen auf die positive Wirkung des Granatapfels bei verschiedenen Krebsarten hin. Außerdem kann offenbar die Einnahme von Granatapfelzubereitungen bei Arteriosklerose, Magenerkrankungen, bakteriellen und viralen Infektionen, Diabetes mellitus und Osteoporose helfen.

Der Name des Apfels

Der deutsche Name "Granatapfel" ist auf das lateinische Wort granae für Kerne oder Körner zurückzuführen oder auf lateinisch granatus (= körnig, kernreich). Seinen lateinischen Namen, punica granatum, verdankt er den Phöniziern (auch Punier genannt), die den Granatapfel im römischen Reich verbreiteten. Der Name bedeutet also "kernreiche Frucht aus Phönizien"

Das Wort "Granatapfel" steckt auch im Wort Granate. Der rote Halbedelstein Granat wurde ebenso nach ihm benannt wie die Stadt Granada in Spanien. Die umgebende Landschaft ist heute noch ein wichtiges Anbaugebiet.

Lebensfreude und Fruchtbarkeit

Öffnet man die gelbe oder rote Schale des Granatapfels, kommen Unmengen kleiner Samen zum Vorschein, die alle von einer eigenen, saftigen Hülle umgeben sind. Aus dem einen Apfel werden so viele kleine, eigenständige Früchte. Daher wurde der Granatapfel im gesamten Orient als Fruchtbarkeitssymbol verstanden.

Aus einem großen Apfel werden viele kleine Samen und versinnbildlichen so sowohl Lebensfülle und -freude, als auch die Hoffnung auf zahlreichen Nachwuchs.

Happy Hour

Aus dem mit Zucker gekochten Saft des Granatapfels erhält man einen Sirup, der einst ausschließlich aus Granatäpfeln der Karibikinsel Grenada hergestellt wurde. Deshalb heißt er Grenadine. Er gibt dem Tequila Sunrise und verschiedenen anderen Cocktails den fruchtigen Geschmack und die rote Färbung.

Farbwunder

Schale und Saft des Granatapfels sind seit Jahrhunderten Farbstoffe für Orientteppiche.

Durch das Kochen der Frucht erhält man eine pechschwarze Tinte.

Die Fruchtschale des Granatapfels wurde in Indien zum Färben von Wolle in Gelb- und Schwarztönen verwendet.

Mit einem Extrakt aus der Wurzel des Granatapfelbaumes können mit Hilfe einer Eisenbeize tief dunkelblaue Farbtöne erzeugt werden.

Josef


Ein Bericht eines Forumsmitglieds:

Dazu:
Normaler Granatapfelsaft, ein paar Löffel mehrfach am Tag, bringt auch nichts!
Da muss Mann schon ein Gr. Konzentrat, ein Elexier, einnehmen,
oder die (neuen) Kapseln (z.B. "Jacob`s).


Hallo J.

Granatapfelsaft hab ich 2008 ausprobiert, ich keine Wirkung auf den PSA.
Seit 3 Monaten nehm ich Granatapfel als Pulver gefriergetrocknet in Kapseln.
Hat einen viel höheren Polyphenolgehalt.

1. Monat stieg die PSA Verdoppl.Zeit von, sonst 120 auf 600 Tage.
2. Monat war ich krank, da viel sie von, sonst 120 auf 70 Tage.
3. Monat war ich wieder gesund, wieder gestiegen auf 300 Tage.

1. Monat LDL von 160 auf 130 AP von 83 auf 73
2 .Monat LDL von 130 auf 145
3 .Monat LDL von 145 auf 140

Bin schon auf die nächste Messung am 15.4. gespannt ob das so anhält.
Wobei ich glaube das man eine klare Aussage erst nach einem längeren Zeitraum treffen kann.
Laut "Google" senken die im Granatapfel enthaltenen Polyphenole den Cholesterinspiegel im Blut und in der Zelle und drosseln die Bildung der Androgenrezeptoren und der Synthese Enzyme die zur Umwandlung zu Androgenen in der Zelle nötig sind.
Übersetzt:
Die Polyphenole im Granatapfel entziehen der Zelle die benötigten Stoffe die zur Herstellung von Testosteron gebraucht werden.
Anhand meiner LDL Entwicklung nachvollziehbar.
Niedrigen Blutdruck hab ich seit ich regelmäßig jogge.

Gruß K.
Alles, was wir uns in der Vergangenheit schwer erkämpfen mussten,
hinterlässt gewisse Spuren auf unserer „zerbrechlichen“ Seele,
doch sollten wir deshalb die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht verlieren.
Carola-Elke

admin

#12
Granatapfel-Nahrungsergänzungsmittel Alte Frucht neu entdeckt

test 09/2009

Zurzeit werden verstärkt Granatapfelprodukte als Schutz vor Prostatakrebs beworben. Was ist dran?

Heilpflanze. Der Granatapfel ist als Heilpflanze angeblich anzuwenden bei Brust- oder Prostatakrebs, bei Herz-Kreislauf- und anderen Erkrankungen. Verkauft wird nicht nur der Saft der Früchte, auch aus den Samen gewonnenes Öl und Extrakte.

Laborstudien. Die freie Enzyklopä­die Wikipedia spricht von ,,mehr als 250 positiven Studien, die auf positive Wirkungen hindeuten". Es handelt sich meist um Untersuchungen an Zellkulturen oder Tieren. Eine Über­tragung solcher Laborstudien auf den Menschen ist fragwürdig.

http://www.test.de/themen/gesundheit-kosmetik/meldung/-Granatapfel-Nahrungsergaenzungsmittel/1801839/1801839/

PS: Prof. Dr. Auerbach, Leiter der Komplementärmediz. Abt. am AKH Wien,
berichtete zuletzt von seiner Studie, die bei Frauen und Männer
überraschend positive Ergebnisse brachten.


admin


Reinardo

hallo:-

Der Granatapfel-Saft hat zweifelsohne eine die Gesundheit allgemein fördernde Wirkung. Eine gezielt den Prostatakrebs betreffende Wirkung hat er nicht.

Anders verhält es sich mit dem Granatapfel-Extrakt. Dieser enthält pflanzliche Östrogene, die eine leichte, den Testosteronspiegel absenkende Wirkung haben (ähnlich Prostasol, Biobran, Curcumin u.a.). Der Extrakt wirkt somit wie eine Hormontherapie light. Mit täglich 2 Esslöffel Extrakt konnte ich tatsächlich vorübergehend meinen PSA-Wert um einige Punkte senken.
Leider ist der Effekt nur vorübergehend, da Östrogene nur selektiv wirken, wie Hormontherapie. Sie haben allerdings ein breiteres Wirkungsspektrum als Hormontherapie, wie auch Steven B. Strum in seinem Primer bestätigt.

Obgleich der PSA-Effekt nicht mehr da ist, nehme ich noch immer täglich 2 Esslöffel Extrakt zwecks allgemeiner gesundheitliicher Förderung. Mit einer Flasche von Jakobs, die immerhin knapp 30 Euro kostet, komme ich einen Monat aus.

Gruß, Reinardo

P.S.  Man sollte angesichts der vielen Lobreden betr. Granatapfel auch immer bedenken, dass meistens wirtschaftliche Interessen gefördert werden sollen. Die Studien umfassen auch viel zu kurze Zeiträume und  berücksichtigen nicht die Heterogenität der Probanden  in Bezug auf deren Vorgeschichte und der Wechselwirkung mit sonstigen Massnahmen und Medikation. D.O.


admin

Erstes medizinisches Fachbuch über Granatapfel-Polyphenole und Prostatakrebs

Chemopräventive und ernährungstherapeutische Wirkung von Polyphenolen

Fachbuch über Granatapfel-Polyphenole

Tauberbischofsheim (pts/21.07.2010/09:55) - Prostatakrebs-Patienten haben häufig den starken Willen, ihren Gesundheitszustand aktiv durch Veränderungen ihrer Lebens- und Ernährungsweise zu verbessern. Darin liegt eine große Chance, nicht nur das Prostatakrebs-spezifische Leben zu verlängern, sondern auch die Lebensdauer und Lebensqualität insgesamt zu erhöhen. Allerdings ist es für Patienten und Ärzte gleichermaßen schwierig, einen Weg durch den Dschungel der vielfältigen Ernährungsratschläge zu finden. Das 216-seitige Fachbuch "Chemopräventive und ernährungstherapeutische Wirkung von Polyphenolen bei Prostatakarzinom mit Schwerpunkt: Granatapfel-Polyphenole" (ISBN 978-3000304040) soll hierbei als eine wissenschaftlich fundierte Hilfe dienen.

Der 1. Teil des Buches behandelt die komplexe Kanzerogenese des Prostatakarzinoms, um die wissenschaftlichen Grundlagen für eine evidenzbasierte alimentäre Intervention zu legen. Die tägliche Ernährung und Lebensweise sind essentiell für die Chemoprävention von Krebserkrankungen - ganz im Sinne von Hippokrates, der den Grundsatz prägte: "Eure Lebensmittel sollen Eure Heilmittel sein und Eure Heilmittel sollen Eure Lebensmittel sein".

In der Ernährung weist insbesondere die pflanzliche Stoffgruppe der Polyphenole bemerkenswerte zellregulatorische Eigenschaften auf. Der Granatapfel, eine der ältesten Kultur- und Heilfrüchte der Menschheit, ist reich an besonderen Polyphenolen. Granatapfel-Polyphenole und deren Effekte in der Chemoprävention sowie adjuvanten Ernährungstherapie des Prostatakarzinoms bilden den Schwerpunkt des 2. Teiles. In über 250 in vitro, in vivo und in klinischen Studien wurden der Frucht dabei überzeugende antioxidative, antiinflammatorische, antiarteriosklerotische und antikanzerogene Wirkungen nachgewiesen.

Darüber hinaus werden Möglichkeiten der gezielten Ernährungstherapie (z. B. Soja, Grüntee, Tomaten-Lykopin, Resveratrol, Tocopherole, Selen, Supplemente, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D), der allgemeinen Ernährung sowie der Lebensweise behandelt. Ein besonderes Augenmerk gilt der Bedeutung von Krebsstammstellen, des Tumormilieus (Nische), der Vorbeugung von Knochenmetastasen (Ernährung, Säure-Basen-Haushalt, Bor, Silizium und Vitamin K2) und der "Calcium-Problematik" bei Prostatakrebs.

Beim langsam voranschreitenden Prostatakarzinom ist die alimentäre Chemoprävention und adjuvante Ernährungstherapie vielversprechend, insbesondere auch für Patienten unter "active surveillance" oder mit einem Rezidiv nach erfolgter Primärtherapie. Durch eine gezielte adjuvante Ernährungstherapie lassen sich möglicherweise in der Tumorprogression entscheidende Jahre gewinnen und die Hormontherapie und damit das Stadium des hormonrefraktären Karzinoms hinauszögern.

Das Fachbuch beruht auf der Dissertation von Dr. med. L.M. Jacob, die er bei Prof. K.F.Klippel an der Urologischen Klinik und Poliklinik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz abschloss. Prof. Klippel ist Präsident der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr (http://www.biokrebs.de). Dr. med. L.M. Jacob (1971) forscht seit 7 Jahren auf dem Gebiet der Granatapfel-Polyphenole. In seiner Dissertation veröffentlichte er 2008 erstmals neue bedeutsame antikanzerogene Effekte fermentierter Granatapfel-Polyphenole sowie mögliche Synergie-Effekte von Granatapfel-Polyphenolen in der Hormonablation, Chemotherapie und Radiotherapie. Auf die Fermentation von Granatapfel-Polyphenolen durch probiotische Mikroorganismen wie Saccharomyces boulardii und ausgesuchte Lactobacillen hat er ein EU-Patent. Seine Forschungsarbeiten erscheinen in medizinischen Fachzeitschriften und http://www.drjacobsinstitut.de .

Das Fachbuch "Chemopräventive und ernährungstherapeutische Wirkung von Polyphenolen bei Prostatakarzinom mit Schwerpunkt: Granatapfel-Polyphenole" (ISBN 978-3000304040) ist z. B. bei http://www.amazon.de bestellbar.

Rezensionsexemplare für Journalisten können unter info@drjacobsinstitut.de angefordert werden.

Weitere Informationen unter: http://www.drjacobsinstitut.de (Ende)

admin

#17

Granatapfelelexier, also Konzentrat, kann bei unseren Selbsthilfegruppen bestellt werden.
Folder, Broschüren, Fragen: info@krebsforum.at



Granatapfel bei schwer therapierbarem Prostatakrebs

Prostatakrebszellen werden gegen klassische Hormonentzugstherapien resistent / Granatapfel beeinflusst die Schutzmechanismen der Krebszelle / Fermentation steigert Bioaktivität und Bioverfügbarkeit der Granatapfel- Polyphenole

Heidesheim, 08. Juli 2008 – Prostatakrebs ist mit 58.600 Neuerkrankungen pro Jahr mit Abstand die häufigste Krebserkrankung bei Männern in der Bundesrepublik. Jährlich sterben etwa 12.000 Männer daran (DKFZ Heidelberg). Der Prostatakrebs wächst in Abhängigkeit der männlichen Sexualhormone (Androgene). Klassischerweise werden Prostatakarzinome deshalb neben chirurgischer, Chemo- und Strahlentherapie durch Hormonentzug behandelt.

Tumor versorgt sich selbst mit Androgenen
Allerdings verliert die Hormonblockade nach einigen Jahren ihre Wirkung, weil sich die Krebszellen an die geringen Hormonspiegel anpassen: Zum einen bilden sie verstärkt Androgenrezeptoren, um auch auf geringste zirkulierende Hormonmengen mit Tumorwachstum zu reagieren. Wie sich jüngst in einer Studie zeigte, synthetisieren sie zudem aus Cholesterin ihre ,,eigenen" Androgene und versorgen sich somit selbst (Montgomery et al., 2008). In diesem hormon-unabhängigem Stadium, auch als hormonrefraktär bezeichnet, gilt der Tumor als unheilbar: er breitet sich besonders schnell aus und bildet Metastasen.

Granatapfel stört die Hormonunabhängigkeit der Krebszellen
Neuste Forschungsergebnisse, die ältere Studien bestätigen und ergänzen, belegen, dass Granatapfel diesen Anpassungsmechanismen der Prostatakrebszelle entgegen wirkt: Die besonderen Pflanzenstoffe des Granatapfels, so genannte Polyphenole, drosseln in der Krebszelle die Bildung der Androgenrezeptoren und der Synthese-Enzyme für die Androgen-Bildung aus Cholesterin (Hong et al., 2008). Außerdem senken Granatapfel-Polyphenole die Cholesterinspiegel im Blut (Esmaillzadeh et al., 2006) und in der Zelle (Fuhrmann et al., 2005) und rauben damit den Krebszellen den Ausgangsstoff für ihre Hormonsynthese. Die präklinische Studienlage zeigt, dass Granatapfelpolyphenole eine sinnvolle Ergänzung zur Hormonentzugstherapie sein können und auch im hormonrefraktären Stadium wirksam sind. Der letztliche Beweis kann jedoch nur in klinischen Studien erbracht werden.

Prostatafrucht Granatapfel
Im Dschungel der Ernährungsempfehlungen und widersprüchlichen Studienergebnissen für Prostatakrebs ist der Granatapfel die Frucht mit der besten Studienevidenz. Neben einer großen Anzahl positiver präklinischer Studien bewährte sich die Prostata-Frucht bereits bei Prostatakrebspatienten, die nach einer Primärtherapie wieder ein Fortschreiten der Krebserkrankung hatten: In einer aufsehenerregenden klinischen Langzeit-Studie (Pantuck et al., 2006) verlängerte der tägliche Verzehr von 1 Glas Granatapfelsaft den Zeitraum, in dem sich der Spiegel des Prostata-spezifischen Antigens (PSA), einem wichtigen Verlaufsmarker beim Prostatakarzinom, verdoppelte, von durchschnittlich 15 auf 55 Monate – die fast vierfache Zeit. Dies stellt für viele Prostatakrebs-Patienten ein Gewinn an wertvollen zusätzlichen Lebensjahren dar. Die Studie wird derzeit unter Beteiligung des National Cancer Instituts in verschiedenen Krebszentren in den USA als Phase-3-Studie fortgeführt. Die Ergebnisse dieser Fortsetzung sind 2010 zu erwarten.

Noch wirksamer durch Fermentation
In der Prostatakrebs-Studie gab es allerdings deutliche Wirkunterschiede bei den Studienteilnehmern – ein Zeichen, dass nicht jeder Mensch gleichermaßen von den gesundheitsfördernden Wirkungen des Granatapfels profitiert. Wie Bioverfügbarkeitsstudien zeigen, könnte die Ursache hierfür in der von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Darmflora liegen. Durch Fermentation der Granatapfelsaft-Polyphenole lassen sich Bioverfügbarkeit und Bioaktivität deutlich steigern.

In zahlreichen Studien war die krebshemmende Wirkung fermentierter Granatapfelsaft-Polyphenole nichtfermentierten Zubereitungen überlegen. Dies zeigte sich bei hormonabhängigen und hormonrefraktären Prostatakrebs (Albrecht et al., 2004;Lansky et al., 2005-I und II), bei Brustkrebs (Kim et al., 2002) und Leukämiezellen (Kawai und Lansky, 2004). Auch wurde die Gefäßneubildung in Tumorzellen effektiv vermindert (Toi et al., 2003). Diabetiker profitieren übrigens doppelt von fermentierten Granatapfelprodukten, denn durch die Fermentation wird der fruchteigene Zucker drastisch reduziert.

Natürlich ersetzen Granatapfel-Polyphenole keine schulmedizinische Krebstherapie und können Krebs nicht heilen, sie sind aber eine sinnvolle ergänzende Ernährungsmaßnahme – am besten in Absprache mit dem behandelnden Onkologen. Wichtigste Nebenwirkung: in mehreren klinischen Studien zeigten sich sehr positive Effekte für Herz und Gefäße. Darauf zu achten ist, dass Granatapfelprodukte große Unterschiede in der Qualität und im Gehalt an wirksamen Polyphenolen aufweisen. Dies betrifft nicht nur die Säfte (897 bis 4265 mg/l Polyphenole, Median 2288 mg/l; Fischer-Zorn und Ara, 2007),sondern auch Granatapfelextrakte, wo die Polyphenole aufgrund der Hitzetrocknung häufig in hochpolymerisierter, oxidierter Form vorliegen. Vorzuziehen sind schonende Trocknungsverfahren, wie die Gefriertrocknung. Empfehlenswert sind ca. 500 mg Granatapfelsaftpolyphenole am Tag (ca. 1 Glas), wobei fermentierte Polyphenole eine höhere Bioaktivtät aufweisen.

Über das Dr. Jacob`s Institut für komplementärmedizinische Forschung

Ziel des Dr. Jacob`s Institut für komplementärmedizinische Forschung ist die Aufklärung wesentlicher Zusammenhänge in der Naturheilkunde und Erfahrungsheilkunde auf wissenschaftlicher Basis. Zu den aktuellen Forschungsgebieten des privaten Instituts gehören Granatapfel-Polyphenole, Säure-Basen- und Energie-Haushalt gesunder und maligner Zellen, Darmmikrobiom sowie Omega-3-Fettsäuren.

Herausgeber:
Dr. Jacob`s Institut für komplementärmedizinische Forschung
Egstedterstraße 46
55262 Heidesheim am Rhein
E-Mail: info@drjacobsinstitut.de
www.drjacobsinstitut.de

Pressekontakt:
Dr. rer. nat. Bettina Jung
Medizinjournalistin
mob: 0160 979 566 72
E-Mail: bettina.jung@web.de

Quellen:

Albrecht M et al. (2004) Pomegranate extracts potently suppress proliferation, xenograft growth, and invasion of human prostate cancer cells. Journal of Medicinal Food 7: 274–283.

Esmaillzadeh A, Tahbaz F, Gaieni I, Alavi-Majd H, Azadbakht L (2006) Cholesterol-lowering effect of concentrated pomegranate juice consumption in type II diabetic patients with hyperlipidemia. Int J Vitam Nutr Res. 76 (3): 147–151.

Fischer-Zorn M, Ara V. (2007) Granatapfelsaft – Chemische Zusammensetzung und mögliche Verfälschungen. Flüssiges Obst 08:386-393.

Fuhrman B, Volkova N, Aviram M. (2005) Pomegranate juice inhibits oxidized LDL uptake and cholesterol biosynthesis in macrophages. J Nutr Biochem. 16(9) :570–576.

Hong MY, Seeram NP, Heber D. May (2008). Pomegranate polyphenols down-regulate expression of androgen-synthesizing genes in human prostate cancer cells overexpressing the androgen receptor. J Nutr Biochem. Epub ahead of print

Kawaii S, Lansky EP. (2004) Differentiation-promoting activity of pomegranate (Punica granatum) fruit extracts in HL-60 human promyelocytic leukemia cells. Journal of Medicinal Food. 7: 13–18.

Kim DO, Lee KW, Lee HL, Lee CY. Vitamin C equivalent antioxidant capacity (VCEAC) of phenolic phytochemicals.(2002) J Agric Food Chem 50:3713-3717.

Lansky EP, Harrison G, Froom P, Jiang WG. (2005b) Pomegranate (Punica granatum) pure chemicals show possible synergistic inhibition of human PC-3 prostate cancer cell invasion across Matrigel. Investigational New Drugs. 23: 121–122.

Lansky EP, Jiang W, Mo H, Bravo L, Froom P, Yu W, Harris NM, Neeman I, Campbell MJ. Jan (2005a) Possible synergistic prostate cancer suppression by anatomically discrete pomegranate fractions. Investigational New Drugs. 23: 11–20.

Montgomery RB, Mostaghel EA, Vessella R, Hess DL, Kalhorn TF, Higano CS, True LD, Nelson PS. Jun (2008) Maintenance of intratumoral androgens in metastatic prostate cancer: a mechanism for castration-resistant tumor growth. Cancer Res. 1;68(11):4447-54.

Pantuck AJ et al. (2006) Phase II Study of Pomegranate Juice forMen with Rising Prostate-Specific Antigen following Surgery or Radiation for Prostate Cancer. Clin Cancer Res. 12;13: 4018–4026.

Toi M et al. (2003). Preliminary studies on the anti-angiogenic potential of pomegranate fractions in vitro and in vivo. Angiogenesis. 6: 121–128.

admin


Liebe Mitstreiter

Wie ich von der Dr. Jacobs Medical GmbH erfahre, wurde für die Teilnehmer des bps-Prostata-Diskussionsforums eine Weihnachtsaktion für Granatapfelprodukte aufgelegt. Sie gilt bis zum 31.12.2010 und umfasst einen Zusatzrabatt von 7% auf die nachstehenden Preise für Granatapfelprodukte und einige andere Erzeugnisse.

Granatapfel-Elixier 250 ml+++ Granatapfel-Elixier 500 ml
1 Stück = 18.95 Euro++++++++ 1 Stück = 28.95 Euro
3 Stück = je 17.95 Euro++++++ 3 Stück = je 27.95 Euro
6 Stück = je 16.95 Euro++++++ 6 Stück = je 26.95 Euro
12 Stück = je 15.95 Euro++++ 12 Stück = je 24.95 Euro

GranaProstan ferment, 100 Kapseln+++++ GranaCor 60 Kapseln
1 Dose = 28,95 Euro++++++++++++++++++++ 1 Dose = 19.95 Euro
3 Dosen = je 27,95 Euro+++++++++++++++++ 3 Dosen = je 18.95 Euro
6 Dosen = je 26,95 Euro+++++++++++++++++ 6 Dosen = je 17.95 Euro
12 Dosen = je 24.95 Euro+++++++++++++++ 12 Dosen = je 16.95 Euro

Granatapfelsaft 200 plus (100% Saft), 1000 ml
6 Stück = je 8.49 Euro
12 Stück = je 7.75 Euro

GranaImmun 100 ml (für 33 Tage)++++ GranaForte 250 ml (10 ml = 570 mg Polyphenole)
1 Stück = 14.95 Euro++++++++++++++++ 1 Stück = 19.95 Euro
3 Stück = je 13.95 Euro++++++++++++++ 3 Stück = je 18.95 Euro
6 Stück = je 11.95 Euro++++++++++++++ 6 Stück = je 17.95 Euro
12 Stück = je 10.95 Euro++++++++++++ 12 Stück = je 15.95 Euro

+ Versandkosten in Deutschland 5.90 Euro; ab 100,- Euro Bestellwert versandkostenfrei.

Ohne Berechnung: Fachartikel ,,Granatapfel-Polyphenole hemmen Prostatakrebs update 2010", 15 Seiten; Granatapfel-Info, 16 Seiten;

Freundliche Grüße
HWLporta



PS: Infos auch von Dietmar, kontakt@krebsforum.at

Werner


http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=110302034 [ Foto ]

Granatapfel-Produkte im Test: Worauf es wirklich ankommt
Umfassender Test von Granatapfel-Produkten schafft Klarheit für Verbraucher

Aarbergen (pts/02.03.2011/16:40) - Der Granatapfel ist ein wahres Gesundheits-Multitalent: Hunderte von präklinischen Untersuchungen und 15 klinische Studien zeigten in den letzten Jahren, dass der Saft der leuchtend roten Frucht nicht nur vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohen Blutdruck und Demenz, sondern auch vor oxidativem Stress und Entzündungen schützt. Außerdem soll er Magengeschwüren, Gelenkbeschwerden bei Arthritis und dem Alterungsprozess entgegen wirken und Errektionsstörungen im Alter verringern. Ein großes Potenzial hat der Granatapfel offenbar auch bei Krebserkrankungen: Eine klinische Studie mit Prostatakrebs-Patienten wies die krebshemmende Wirkung der Frucht nach, und andere Studien deuten darauf hin, dass der Granatapfel auch Wirkungen gegen Lungen-, Darm-, Haut- und Brustkrebs besitzt. Allerdings muss dies noch an Patienten überprüft werden. Die positiven Effekte des Granatapfels auf die Gesundheit beruhen auf dem ganzheitlichen Zusammenspiel seiner Inhaltsstoffe, allen voran der so genannten Polyphenole: Diese Pflanzenstoffe wirken nachweislich antioxidativ, antientzündlich und krebshemmend.

Aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkungen wird der Granatapfel schon seit Jahrtausenden zu medizinischen Zwecken verwendet und erfreut sich immer größerer Beliebtheit: Produkte wie Shampoos, Cremes und Getränke schießen wie Pilze aus dem Boden, doch nicht alle von ihnen sind echte Gesundheitsprodukte. Denn für die Gesundheit spielt es eine entscheidende Rolle, in welcher Form der Granatapfel eingenommen wird: Ein Schuss granatapfelhaltiger Grenadine-Sirup beispielsweise verfeinert zwar das Getränk, hat aber keinen Gesundheitswert. Besonders problematisch bei Granatapfelsäften sind die Verfälschungen: Getränke, die angeblich zu 100 Prozent aus Granatapfelsaft bestehen, enthalten nicht selten Zusätze von Zucker, Farbstoffen und anderen minderwertigen Fruchtsäften. Doch auch bei echten Säften sind die Wirkstoffkonzentrationen aufgrund der Herstellungsverfahren sehr unterschiedlich. Und bei Granatapfel-Extrakten sind die Etikett-Angaben oft irreführend oder sogar falsch.

Im Test: 26 Granatapfel-Produkte

Um dem Verbraucher Klarheit über die in den verschiedenen Granatapfel-Produkten enthaltenen Wirkstoffe zu verschaffen, hat die Universität Hohenheim im Auftrag des Verbands für ganzheitliche Gesundheitsberatung e.V. jetzt einen der bisher größten Granatapfel-Produkttests in Deutschland durchgeführt: Insgesamt 26 unterschiedliche Granatapfel-Produkte wurden analysiert, davon elf Granatapfelsäfte und Getränke, zwei Konzentrate und vier Kapsel-Produkte, die in Deutschland verkauft werden. Auch neun Granatapfel-Produkte aus anderen europäischen Ländern wurden unter die Lupe genommen, sechs davon von einer spanischen Universität.

Die Fachleute von der Universität Hohenheim untersuchten die unterschiedlichen Produkte mit Hilfe des so genannten Folin-Ciocalteu-Reagenz als Gallussäure-Äquivalent - eine Methode, mit der Granatapfelsäfte auch in klinischen Studien analysiert werden. Allerdings, so kommentieren sie die Testergebnisse, reagiert das Folin-Ciocalteu-Reagenz nicht spezifisch mit phenolischen Verbindungen, sondern gibt lediglich die reduzierende Wirkung eines Produkts wieder. Für die antioxidative Kapazität und den Gesundheitseffekt des Granatapfelsaftes ist aber vor allem die Zusammensetzung der Polyphenole wichtig. Eine besondere Rolle spielen dabei die Punicalagine, eine der wichtigsten Polyphenole im Granatapfel. Daher wurden alle Produkte zusätzlich mit Hilfe der sogenannten HPLC-Methode auf die für den Granatapfel typischen Polyphenole Punicalagin A und B untersucht. Im Gegensatz zum Folin-Ciocalteu-Test ist das für diese beiden Pflanzenstoffe ein direkter und zuverlässigerer Nachweis.

Anhand dieser Laborergebnisse wurde dann das Preis-Polyphenol-Verhältnis errechnet. Dabei erwiesen sich die billigsten Produkte als die teuersten: Zwei angeblich 100-prozentige Granatapfelsäfte enthielten besonders wenig Polyphenole. Durchschnittlich schnitten die Säfte der deutschen Hersteller deutlich besser ab als die aus den anderen europäischen Ländern. Das liegt vermutlich an der deutschen Lebensmittelüberwachung, die bereits vor einigen Jahren die Granatapfelsäfte ins Visier genommen hat. Neben dem Preis-Leistungsverhältnis wurde außerdem Geschmack und Farbe der Produkte kommentiert. Noten wurden dabei allerdings nicht vergeben. Denn jeder sollte sich anhand der Ergebnisse selbst ein Bild machen und aufgrund seiner persönlichen Bedürfnisse sein Granatapfel-Produkt wählen.

Natürlich gesund - Verband für ganzheitliche Gesundheitsberatung e.V.
Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, Fachwissen in den Bereichen Naturheilkunde, Komplementärmedizin, gesunde Ernährung und Lebensweise für medizinische Laien transparent zu machen. Um die "Spreu vom Weizen" zu trennen, selektiert der Verband die Informationsflut im Gesundheitsbereich nach wissenschaftlichen Kriterien.
Mehr Infos zum aktuellen Test finden Sie auf: http://www.granatapfelsaft.de

Den kompletten Test und einen 56-seitigen Ratgeber, der Sie über die den aktuellen Stand der Granatapfel-Forschung informiert, können Sie für 9 Euro (gegen Rechnung) hier bestellen:

Herausgeber:
Natürlich gesund - Verband für Ganzheitliche Gesundheitsberatung e. V.
Humboldtstraße 5
65326 Aarbergen
Pressekontakt:
Frau Christine Maaß
E-Mail: info@gesundheitsverband.net
(Ende)


Aussender: Natürlich gesund - Verband für Ganzheitliche Gesundheitsberatung e. V.
Ansprechpartner: Christine Maaß
email: info@gesundheitsverband.net

Werner

#20



Granatapfel, Brokkoli, Grüntee & Kurkuma helfen gegen Prostatakrebs

Ernährung auf Basis von Fleisch und Milch: Bis zu 26-mal höhere Sterblichkeit

Prostatakrebs und Milchkonsum

ASKO Kongress 2013



Anmerkung:
Granatapfelkonzentrat von Dr. Jacobs, nach Vorbestellung, bei unseren Selbsthilfegruppen erhältlich, z. B. jeden 1. Donnerstag laut .....
http://www.krebsforum.at/index.php?topic=6392.msg15733#msg15733

Chicago (pts025/20.06.2013/16:00) - Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 70 Jahren. Im Jahr 2012 gab es in Deutschland 67.700 Neuerkrankungen. Prostatakrebs ist nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes von 2012 die sechsthäufigste Todesursache bei Männern. Doch viele Prostatakrebspatienten müssen nicht gleich operiert werden, sondern können die aktive Überwachung (active surveillance) als anerkannte Therapieoption wählen.

Prostatakrebs-Patienten haben häufig einen starken Willen, ihren Gesundheitszustand aktiv durch Veränderungen ihrer Lebens- und Ernährungsweise zu verbessern. Darin liegt eine große Chance, die Lebensdauer und vor allem auch die Lebensqualität insgesamt zu erhöhen. Auf dem weltweit wichtigsten Krebskongress der American Society for Clinical Oncology (ASCO) in Chicago wurde am 02. Juni 2013 eine in diesem Zusammenhang bedeutende Studie vorgestellt.

Viele Lebensmittel, die reich an Polyphenolen sind, darunter Granatäpfel, Brokkoli, grüner Tee und Kurkuma, werden mit positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit in Verbindung gebracht. Da es uns nicht immer leicht fällt, große Mengen dieser Lebensmittel zu uns zu nehmen, wurde in dieser Studie von Thomas et al. (2013) untersucht, ob sich auch die Einnahme dieser Lebensmittel in konzentrierter Form als Nahrungsergänzungsmittel positiv bei Männern mit Prostatakrebs auswirken kann.

In der doppelblinden, randomisierten Studie wurde 203 Prostatakrebspatienten über einen Zeitraum von sechs Monaten entweder ein polyphenolreiches Nahrungsergänzungsmittel verabreicht, das eine Mischung von Extrakten aus Granatapfel, grünem Tee, Brokkoli und Kurkuma enthielt, oder ein Placebo. 59 % der Studienteilnehmer befanden sich zum Zeitpunkt der Studie unter "aktiver Überwachung" (active surveillance), 41 % hatten bereits nach einer erfolglosen Primärtherapie erneut erhöhte PSA-Werte zu verzeichnen (watchful waiting). Der PSA-Wert ist der wichtigste Verlaufsmarker bei Prostatakrebs: Je langsamer der PSA-Wert nach einer Therapie ansteigt, desto länger ist normalerweise die Lebenserwartung.

Während sich im Median der PSA-Wert in der Polyphenol-Gruppe nach sechs Monaten durchschnittlich um nur 14,7 % erhöhte, waren es in der Placebo-Gruppe 78,5 %. Am Ende der Studie konnten in der Nahrungsergänzungsmittel-Gruppe 61 Studienteilnehmer (46 %) einen stabilen oder sogar geringeren PSA-Wert aufweisen, während dies in der Placebo-Gruppe bei lediglich 9 Personen (14 %) der Fall war. Diese Ergebnisse spiegeln auch wider, wie nach Beendigung der Studie weiter mit der Therapie der Patienten verfahren wurde. In der Gruppe mit dem Nahrungsergänzungsmittel konnten 114 Studienteilnehmer (92,6 %) das bisherige nebenwirkungsfreie Verfahren fortführen, während das nur auf 38 Teilnehmer (74 %) der Placebo-Gruppe zutraf. Nebenwirkungen traten keine auf.

Ernährungs- und Lebensstilintervention verbessern Tumorgenetik, Lebensqualität und PSA-Verlauf

Bekannt ist, dass eine familiäre Vorbelastung das Erkrankungsrisiko eines Prostatakarzinoms in etwa verdoppelt. Doch können unsere Gene und deren Expression durch unsere Ernährung und Lebensweise positiv oder auch negativ verändert werden. Forscher um Dean Ornish von der University of California hatten in der GEMINAL-Studie (Ornish et al., 2008) Männer mit Prostatakrebs rekrutiert. Diese mussten ihren Lebensstil radikal umstellen: Sie ernährten sich gesund (fettarme pflanzliche Vollwertkost), gingen 6 Tage pro Woche mindestens 30 Minuten spazieren, machten Stress-Management-Kurse (Yoga, Atemübungen, Meditation, Visualisierungsübungen, progressive Muskelentspannung) und nahmen einmal in der Woche an einer gemeinsamen Gruppensitzung teil. Die Mediziner entnahmen den Probanden sowohl vor als auch drei Monate nach dieser Intervention Biopsien der Prostata. In diesen konnten die Forscher Veränderungen in der Expression für mehrere hundert Gene nachweisen. Für die Tumorbildung wichtige Gene wurden herunterreguliert, krebsbekämpfende Gene waren hingegen aktiver als vor der Lebensstilumstellung.

Dass diese Auswirkungen auch von prognostischer Relevanz sind, zeigte eine weitere Studie von Ornish, in der sich durch die gleiche Lebensstiländerung die Ergebnisse einer "aktiven Überwachung" (active surveillance) deutlich verbessern ließen. Das Fortschreiten des Prostatakarzinoms zu einer notwendigen invasiven Therapie konnte durch die oben beschriebenen Maßnahmen um mindestens 2 Jahre verzögert werden (Frattaroli et al., 2008).
Nach zwei Jahren mussten sich nur 5 % der Ornish-Gruppe einer invasiven Therapie unterziehen, während das Fortschreiten der Erkrankungen 27 % der Kontrollgruppe zu einer solchen Therapie zwang.
In einer weiteren, allerdings sehr kleinen Studie ernährten sich 14 Patienten mit rezidivierendem Prostatakrebs über 6 Monate fettarm und pflanzlich und praktizierten zusätzlich ein Stressmanagement. Vier von zehn auswertbaren Patienten konnten ein absolutes Absinken des PSA-Wertes, neun von zehn eine deutliche Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit - im Median von 11,8 Monaten auf 112,3 Monate - verzeichnen (Saxe et al., 2006).

Diese Lebensstilveränderungen haben wichtige positive "Nebenwirkungen":

1. Die Lebensqualität der Studienteilnehmer stieg deutlich im Vergleich zu der Kontrollgruppe.
2. Ausgesprochen positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System, wie z. B. eine 90 %ige Reduktion von Angina Pectoris-Anfällen und ein Rückgang der Stenosen in Herzkranzgefäßen bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit über einen Zeitraum von 5 Jahren (Ornish et al. 1998)

Warum sterben westliche Männer bis zu 26-mal häufiger an Prostatakrebs als Asiaten?
Die lebenslange Ernährungs- und Lebensweise sind maßgebliche Faktoren in der weltweit extrem unterschiedlichen Prostatakrebssterblichkeit. Entscheidend ist hierbei nicht nur, was Prostatakrebskranke die letzten Jahre vor ihrer Erkrankung gegessen haben, sondern vielmehr das lebenslang praktizierte Ernährungsmuster, das zur Entwicklung des Karzinoms beigetragen hat. Die im Folgenden zugrunde liegenden Sterblichkeitsraten sind von der International Agency for Research on Cancer hinsichtlich der Lebenserwartung des jeweiligen Landes angepasst, so dass die Zahlen der verschiedenen Länder vergleichbar werden.

Die Schweiz, Schweden und Norwegen waren jahrzehntelang führend im Konsum von Milchprodukten, Fleisch und Zucker. Im Jahr 2000 war die altersstandardisierte Prostatakrebssterblichkeit in allen drei europäischen Ländern 27-mal höher als in China, 19-mal höher als in Vietnam und 13,5-mal höher als in Südkorea - asiatische Länder, in denen die Männer den größten Teil ihres Lebens sehr wenig Milchprodukte und Fleisch verzehrt haben. Die Genetik scheint bei diesem Phänomen nur eine geringe Rolle zu spielen, denn die Überlebensvorteile der Asiaten verschwinden nach einer Migration in westliche Länder und Übernahme eines westlichen Ernährungsmusters. Auch in Asien selbst ist durch die zunehmende Verwestlichung der Ernährungsweise bereits eine enorme Zunahme der altersstandardisierten Prostatakrebssterblichkeit festzustellen.

Colli und Colli (2006) haben die Ernährungsgewohnheiten und die Sonnenexposition in 71 Ländern mit der jeweiligen altersstandardisierten Prostatakrebsmortalität verglichen. Tierische Lebensmittel und Zucker waren dabei die stärksten Faktoren für eine erhöhte Prostatakrebsmortalität, während Sonnenexposition, Getreide, Ölsaaten, Soja und Zwiebeln positiv wirkten. Weltweit korreliert die auf vielen Fleisch- und Milchprodukten sowie Zucker basierende westliche Ernährung durchweg mit einer hohen Prostatakrebsmortalität, während die asiatische Ernährung auf der Basis von Reis, Sojabohnen und Gemüse mit einer sehr niedrigen Sterblichkeitsrate einhergeht.

Traditionelle Ernährung in Asien
Die Ernährungsweise in asiatischen Ländern war ursprünglich sehr arm an tierischem Protein. Die Bewohner von Okinawa, einer zu Japan gehörigen Insel, stellten lange Zeit die langlebigste Population der Welt dar; traditionell verzehrten sie durchschnittlich pro Tag 15 g Fisch, nur 3 g Fleisch und kaum Milchprodukte (1949). Das pflanzliche Protein stammte zu einem großen Teil aus Sojabohnen, die große Mengen an Isoflavonen enthalten, welche zum Schutz vor Prostatakrebs und Brustkrebs beitragen. Dennoch kann dies allein nicht die extrem niedrige Krebsrate erklären. Wesentliche Merkmale der Okinawa-Ernährung waren neben Tofu immer auch reichlich Gemüse sowie Süßkartoffeln, Kräuter, Gewürze (z. B. Kurkuma mit Kurkumin) und Grüntee. Das bedeutet eine relativ geringe Gesamtenergieaufnahme, eine hohe Vitalstoffdichte und eine niedrige Kaloriendichte.

In China wurden traditionell wenig Fisch und Fleisch sowie praktisch keine Milchprodukte konsumiert. Die Grundernährung bestand aus viel isoflavonreichem Soja und Gemüse. Insbesondere der zu den Kreuzblütlern zählende Chinakohl und andere Kohlsorten sind Grundnahrungsmittel. Der Verzehr von Fleisch ist erst in den letzten zwei Jahrzehnten drastisch um mehr als das 14-Fache angestiegen, beträgt aber immer noch nur etwa die Hälfte des westlichen Niveaus. Nach wie vor werden dort wenige Milchprodukte verzehrt, auch wenn der Trend neuerdings stark steigend ist. Der Fischkonsum hat sich seit den 90er-Jahren von 22 g auf 84 g fast vervierfacht. Allem Anschein nach folgt China mit einigen Jahrzehnten Verzögerung dem Beispiel Japans, dessen Verwestlichung in den 60er-Jahren begann und dessen Prostatakrebsmortalität im Jahr 2008 altersstandardisiert um 150 % höher lag als in China, Vietnam oder Thailand. Allerdings erfolgt die Verwestlichung Chinas schneller und intensiver als in Japan, was sich bereits in rapide steigendem Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen äußert. Seit dem Jahr 2000 ist in China die altersstandardisierte Prostatakrebsmortalität bereits um 80 % gestiegen.

The Cambridge World History of Food (2000) berichtet, dass Japan auf eine sehr alte Ernährungskultur ohne Fleisch- und Milchprodukte zurückblickt. Von 675 n. Chr. bis in das 15. Jahrhundert war das Essen von Säugetieren weitestgehend staatlich verboten - man nahm die Gewaltlosigkeit der buddhistischen Lehre ernst. Daher gab es auch keine Tierzucht. Milchprodukte konnten sich auch danach nie in Japan, China oder Korea etablieren. Die Betonung der japanischen Küche lag auf dem natürlichen Geschmack der Lebensmittel. Frischkost galt als Devise, auch Fisch in kleiner Beigabe wurde überwiegend roh verzehrt. Grüntee, Soja und Natto (traditionelle japanische Speise aus mit Bacillus subtilis fermentierten Sojabohnen, sehr reich an Vitamin K2), Kreuzblütler und andere fettarme pflanzliche Nahrungsmittel waren fundamentale Bestandteile dieser Kost.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges konnte neben einem höheren Fischverbrauch auch ein steigender Konsum von Milch (20-fach), Fleisch (9-fach) und Eiern (7-fach) verzeichnet werden. Die Prostatakrebsmortalität stieg in diesem Zeitraum um das 25-Fache an, dennoch ist sie noch immer deutlich niedriger als in Europa, Südamerika und den USA.

Ernährung in Europa: reich an tierischem Protein und Fett
Europäische Männer ernähren sich inzwischen alle relativ ähnlich. Laut der großen europäischen EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) sind tierische Lebensmittel die Hauptproteinlieferanten: Im Schnitt kommen 32 % des Proteins aus Fleisch, 9 % aus Käse, und 7 % aus Milch. Verglichen mit China essen die Europäer somit 4- bis 11-mal mehr tierisches Eiweiß in Form von Fleisch, Wurst, Käse, Milch und Fisch. Die geringste Menge an tierischem Eiweiß, die von europäischen Männern verzehrt wird, liegt sogar mehr als 14-mal über dem traditionellen tierischen Eiweißkonsum der Bewohner Okinawas. Interessant ist hierbei, dass die deutsche Ernährung im 18. Jahrhundert in Bezug auf das Verhältnis der Makronährstoffe der traditionellen Ernährung von Okinawa ähnelte.

In den Mittelmeerländern Spanien, Portugal und Griechenland hat sich der Fleischkonsum seit 1961 verfünffacht. Von der mediterranen Ernährungsweise ist nicht mehr viel übrig, was sich auch in der Prostatakrebsmortalität widerspiegelt. Da scheinen auch das viele Sonnenlicht und das dadurch erzeugte Vitamin D nicht mehr ausreichend protektiv zu wirken.

Ernährung in Uruguay: jahrzehntelang viel Fleisch und Milch
Sehr aufschlussreich ist auch der Vergleich zwischen den vielen aktiven Greisen in China und Okinawa mit den Männern Uruguays, die nach unserem Verständnis "sehr gut" gelebt haben. Uruguay gilt aufgrund seines seit vielen Jahrzehnten stabilen Wohlstands nicht ohne Grund als die "Schweiz Südamerikas". Nach WHO-Zahlen von 2008 starben Männer in Uruguay 13-mal und in Deutschland 6-mal häufiger an Prostatakrebs als Chinesen, Thailänder und Vietnamesen.

Die Einwohner von Uruguay haben sich zeitlebens konträr zu den Asiaten ernährt. Das südamerikanische Land pflegt seit vielen Jahrzehnten einen hohen Konsum von Milchprodukten und ist weltweit die Nummer 1 im Rindfleischkonsum. Schon 1961 verzehrten die Frauen und Männer in Uruguay im Schnitt 315 g Fleisch am Tag, das 32-Fache der Chinesen im selben Jahr. Im Jahr 2008 starben die Uruguayer 13-mal häufiger an Prostatakrebs als Chinesen. Auch die hervorragende Qualität des Weidenrindfleisches in Uruguay ändert daran nichts. Die hohe Zufuhr der Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure, die in Uruguay vor allem durch den Verzehr von Weidenrind aufgenommen wird, wirkt hier nicht günstig, sondern erhöht bei Männern in Uruguay das Prostatakrebsrisiko um den Faktor 3,91 (De Stéfani et al., 2000).

Dieses Ernährungsmuster dürfte eine wesentliche Ursache für die geringe durchschnittliche Lebenserwartung (WHO, 2009) und die extrem hohe Sterblichkeitsrate durch Prostatakrebs, Brustkrebs und Darmkrebs sein, die das Land trotz seines optimalen Klimas und seines gut ausgebauten Sozial- und Gesundheitssystems aufweist. Frauen in Uruguay sterben 4-mal häufiger an Brustkrebs als Chinesinnen. Die Dickdarmkrebsmortalität beider Geschlechter ist 2,3-mal so hoch.
Migrationsstudien bestärken dieses Ergebnis: Wer von Ländern mit niedrigem Krebsrisiko nach Uruguay zieht, erhöht sein Risiko, an Prostata-, Brust-, Speiseröhren-, Dickdarm- oder Gebärmutterkrebs zu erkranken. Die Erkrankungsrate der Migranten passt sich der erhöhten Zahl in Uruguay an. In einer Fall-Kontroll-Studie in Uruguay erhöhte viel rotes Fleisch das Risiko für Prostatakrebs um 100 %, süße Nachspeisen um 80 %, eine hohe Energiezufuhr um 90 %, und eine hohe Gesamtfettaufnahme um 80 %.
Dagegen senkten viel Gemüse und Früchte das Risiko um 50 % (Deneo-Pellegrini et al., 1999).

Obwohl die Männer in Uruguay für ihre Gesundheit bzw. ihre Krankheiten das 3-Fache der Chinesen ausgeben und sich das auch leisten können, haben sie dennoch eine kürzere Lebenserwartung (WHO, 2009). Die Deutschen ließen sich 2011 ihre Gesundheit das 10-Fache der Chinesen kosten - bei identisch vielen gesunden Lebensjahren. Schockierend für das deutsche Gesundheitssystem dürfte auch sein, dass im Jahr 1981 ein 65-jähriger Chinese, der die Tücken eines Entwicklungslandes überlebt hatte, mit einem winzigen Bruchteil des Kostenaufwandes fast die gleiche Lebenserwartung wie ein Deutscher erreichte. Ein 65-jähriger Chinese hatte im Schnitt noch 12,44 Jahre zu leben, insgesamt also 77,44 Jahre, der 65-jährige Deutsche hatte noch 13,09 Lebensjahre, insgesamt 78,09 Jahre. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass hohe Gesundheitsausgaben nicht vor Krankheit und Tod schützen.

Wurst nicht durch Käse, sondern durch Tofu und Gemüse ersetzen
Da außer Wurst und Fleisch insbesondere Milchprodukte die Entwicklung von Prostatakrebs fördern, überrascht das Ergebnis der EPIC-Studie nicht. Die Studie zeigt zwar große Schwankungen in Bezug auf den Verzehr der einzelnen Gruppen tierischer Lebensmittel (Fisch, Fleisch, Milch), sie belegt jedoch auch den generell hohen Konsum tierischer Lebensmittel insgesamt. Das Studienergebnis erklärt somit, warum deutlich protektive Effekte nur dann zu erwarten sind, wenn man grundsätzlich sein Ernährungsmuster ändert und sich überwiegend pflanzlich ernährt, statt einfach nur Wurst oder Fleisch durch Käse, Joghurt und Milch zu ersetzen. Wie wirkungsvoll die Verwendung von Sojamilch als Kuhmilch-Alternative ist, zeigte die Studie von Jacobsen et al. (1998): Männer mit einem hohen Konsum an Sojamilch senkten ihr Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um 70 %.

Die protektive Wirkung eines hohen Gemüsekonsums in Bezug auf die Entwicklung eines fortgeschrittenen Prostatakarzinoms belegt eine Studie von Kirsh et al. (2007). Männer, die viel Gemüse verzehrten, hatten ein um 59 % reduziertes Risiko im Vergleich zu Männern mit einem geringen Gemüseverzehr. Insbesondere Brokkoli und Blumenkohl führten zu einer Risikominderung um 45 % bzw. 52 %, wenn sie häufiger als einmal pro Woche verzehrt wurden, verglichen mit einem Konsum von weniger als einmal pro Monat.

Ein ausschlaggebender Faktor für die Entwicklung von Prostatakrebs ist also ein jahrzehntelang gepflogenes Ernährungsmuster. Eine Überprüfung der eigenen Ernährungsgewohnheiten ist der erste Schritt zur Änderung krank machender Gewohnheiten. Das wäre nicht nur gut für die Prostata, sondern auch für das Herz-Kreislauf-System. Daneben spielen auch regelmäßige Bewegung, Frischluft, Sonnenlicht und ausreichend Entspannungsphasen eine wichtige Rolle.

Über das Dr. Jacob's Institut für komplementärmedizinische Forschung
Das Dr. Jacob's Institut für komplementärmedizinische Forschung hat sich zum Ziel gesetzt, ganzheitliche Zusammenhänge in der Ernährungs- und Naturheilkunde wissenschaftlich aufzuklären. Zu den aktuellen Forschungsgebieten gehören die Pathogenese von Zivilisationserkrankungen, metabolisches Syndrom, Ernährungsfaktoren bei Prostatakrebs, Granatapfel-Polyphenole, Mineralstoff-, Säure-Basen- und Energie-Haushalt im Zusammenhang mit Leberstoffwechsel und Darmmikrobiom sowie Omega-3-Fettsäuren.

Unter http://www.drjacobsinstitut.de finden Sie ausführliche Informationen zum Thema Prostatakrebs und Ernährung sowie die genauen Hintergrundzahlen zu weltweiten Ernährungsgewohnheiten und Prostatakrebsmortalitätsraten. Literaturquellen erhalten Sie beim Verfasser.

Die erste Auflage des Fachbuchs "Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts - die effektivsten Maßnahmen zur Prävention und Therapie von Zivilisationskrankheiten" von Dr. med. L.M. Jacob ist fast vergriffen, die zweite Auflage ist für Herbst 2013 geplant: Das Fachbuch beruht auf der Auswertung von etwa 700 wissenschaftlichen Studien sowie persönlicher Anwendungs- und Erfahrungswerte. Es vereint die klinisch und epidemiologisch erfolgreichsten Ernährungskonzepte der Welt unter Berücksichtigung der Insulin-, pH- und Redox-Balance in einem praxisnahen Ernährungsplan. Dr. Jacobs Ernährungsplan gewährleistet eine gesunde Vollversorgung auf pflanzlicher Basis. Ein Themenschwerpunkt ist Prostatakrebs. Dr. med. L.M. Jacob promovierte zum Thema Granatapfel-Polyphenole und Prostatakrebs bei Prof. Dr. med. K.F. Klippel, Präsident der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr.
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