Autor Thema: Studien und News, Forschung, ......  (Gelesen 7156 mal)

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Gitti

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Studien und News, Forschung, ......
« am: 05. März 2008, 01:11 »

ORLANDO (4.3.08) - Fentanyl-Tabletten zur bukkalen Applikation linderten effektiv und sicher die Durchbruchschmerzen bei opioid-toleranten Krebspatienten, so das Ergebnis einer multizentrischen Open-Label-Studie, die auf dem Jahrestreffen der American Academy of Pain Medicine vorgestellt wurde.

Von den 197 Patienten, die die Tabletten über einen Zeitraum bis zu einem Jahr anwendeten, sagten 80 Prozent, dass sie die Tabletten der Schmerzmedikation, die sie bisher für ihre Durchbruchschmerzen einnahmen, vorzogen, sagte Studienleiterin Dr. Sharon Weinstein, Professorin für Anästhesiologie an der University of Utah in Salt Lake City.

"Durchbruchschmerzen treten bei 60 bis 90 Prozent der opioid-toleranten Patienten mit chronischen, persistierenden krebsbezogenen allgemein kontrollierten Schmerzen auf", erklärte Dr. Weinstein, die ebenfalls Leiterin des Programms für Schmerzmedizin und palliative Versorgung am Huntsman Cancer Institute in Salt Lake City ist.

Die Fentanyl-Tabletten zur bukkalen Applikation seien leicht von Patienten einzunehmen und können [langfristig] sicher und effektiv zur Linderung von Durchbruchschmerzen bei Krebs angewendet werden, sagte sie in einem Interview und fügte hinzu, dass die Tabletten sich sogar dann auflösen, wenn der Patient einen trockenen Mund hat, was bei Krebspatienten, insbesondere solchen mit Kopf- und Halskrebs, häufig vorkommt.

Die Studie nahm 110 behandlungsnaive Patienten und 122 Patienten aus zwei früheren klinischen Studien mit der Tablette auf. Alle Patienten waren vierundzwanzigstündig mit 60 bis 1000 mg Morphin pro Tag oder 25 bis 300 µg pro Stunde transdermales Fentanyl für persistierende Tumorschmerzen behandelt worden und erlebten pro Tag eine bis vier Episoden von Durchbruchschmerzen.

Sie hatten bereits mehrere Medikamente zur erfolgreichen Kontrolle ihrer Durchbruchschmerzen angewendet, darunter Oxycodon, Hydrocodon, Morphin, Hydromorphin und Fentanylcitrat.

Die behandlungsnaiven Patienten wurden individuell bis zu einer erfolgreichen verträglichen Dosis im Bereich von 100-800 µg Fentanyl pro Tablette titriert. Die Rollover-Patienten blieben bei ihren bereits festgelegten Dosen der bukkalen Fentanyl-Tabletten, die sich in einem ähnlichen Bereich befanden.

Nach der dreimonatigen Titrierungsphase fuhren 197 Patienten mit der zwölfmonatigen Erhaltungsphase der Studie fort.

Die Patienten wurden mittels Fragebögen begutachtet und gefragt, ob sie die Fentanyl-Tablette oder ihre bisherige Schmerzmedikation zur Behandlung der Durchbruchschmerzen bevorzugten, und 158 Patienten (80 Prozent) gaben an, dass sie die Fentanyl-Tabletten zur bukkalen Applikation bevorzugten. Darüber hinaus sagten 177 Patienten (90 Prozent), dass die Zeit bis zum Einsetzen der schmerzlindernden Wirkung unter den Tabletten kürzer sei, und 118 Patienten (60 Prozent) gaben an, dass die Tabletten bequemer anzuwenden seien als ihre bisherige Medikation.

Es gab einen Fall von Entzugssyndrom, es traten jedoch keine weiteren behandlungsbezogenen unerwünschten Ereignisse auf. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse, die mit der Einnahme der Fentanyl-Tabletten assoziiert waren, waren Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Konstipation, Anämie und periphere Ödeme.

Während der Studie benötigten 56 Patienten eine Dosissteigerung, elf Patienten benötigten eine Dosissenkung und zwei Patienten benötigten sowohl eine Steigerung als auch eine Senkung, sagte Dr. Weinstein.

Eine Verbesserung der Behandlung von Durchbruchschmerzen bei Krebs sei wichtig, um sicherzustellen, dass die Patienten die bestmögliche Lebensqualität haben, erklärte sie. "Wenn wir versuchen, die Durchbruchschmerzen durch Steigerung langwirksamer Medikamente zu behandeln, werden die Patienten Phasen erleben, in denen sich in ihrem Körper mehr Medikamente befinden, als sie benötigen. Die [tabletten] gestatten dem Patienten und dem behandelnden Arzt, den zeitlichen Wirkungsverlauf des Medikaments sehr genau an die Schmerzen anzupassen. Dies ermöglicht ihnen eine schnelle Linderung, wenn sie nötig ist und keine solch große Anreicherung des Medikaments, wenn die Schmerzen nicht so stark sind."

Die Sicherheit der Fentanyl-Tabletten zur bukkalen Applikation ist Gegenstand einer Überprüfung, seitdem die US-amerikanische Food and Drug Administration im September 2007 eine Warnung hinsichtlich Todesfällen und anderer unerwünschter Ereignisse in Zusammenhang mit ihrer Anwendung herausgegeben hat.

Doch auf eine Frage bezüglich der Warnung sagte Dr. Weinstein: "Opioide sind allgemein sicher und effektiv, wenn sie richtig verschrieben und den Anweisungen entsprechend unter angemessener medizinischer Überwachung angewendet werden. Die von der FDA gemeldeten Todesfälle waren das Ergebnis einer ungeeigneten Patientenauswahl."

Behandelnde Ärzte müssen das Schmerzsyndrom, das sie behandeln, vollkommen verstehen, bemerkte sie. "Insbesondere müssen sie die zeitliche Dynamik der Schmerzen verstehen, so dass sie je nachdem, wie sich der Patient präsentiert, die richtigen Präparate wählen."

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http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130226_OTS0186/der-schmerz-werkzeugkoffer-hilfe-zur-selbsthilfe-durch-neuen-patientenratgeber-bild?utm_medium=email&utm_term=inline&utm_content=html&utm_campaign=mailabodigest

Der Schmerz-Werkzeugkoffer: Hilfe zur Selbsthilfe durch neuen Patientenratgeber - BILD

Der Schmerz-Werkzeugkoffer: Hilfe zur Selbsthilfe durch neuen Patientenratgeber vergrößern
BILD zu OTS - Der neue Schmerz-Werkzeugkoffer bietet den 1,5 Millionen österreichischen Schmerzpatienten Hilfestellung für ein aktives, selbstbestimmtes Leben



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Di., 26. Feb. 2013
Fotograf: Grünenthal
Fotocredit: Grünenthal
Ort: Österreich / Wien
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Wien (OTS) - In Österreich müssen rund 1,5 Millionen Menschen mit
dauerhaften Schmerzen leben. Die Situation der Betroffenen scheint
oft zum Verzweifeln: Die Schmerzen sind schwer diagnostizierbar und
darüber hinaus schwer zu behandeln. "In vielen Fällen führt die
ärztliche Behandlung alleine nicht zum gewünschten Erfolg. Es ist
deshalb wichtig, dass Patienten sich aktiv in die Therapie
einbringen", so OA Dr. Wolfgang Jaksch vom Wilhelminenspital Wien.
"Die richtige Kombination aus interdisziplinärer ärztlicher
Betreuung, medikamentöser Therapie und Schmerz-Selbstmanagement
ermöglicht es Betroffenen, mit einer Schmerzkrankheit bestmöglich zu
leben."

Um Schmerzpatienten Unterstützung für ein aktives und
selbstbestimmtes Leben zu bieten, wurde im Rahmen der Initiative
CHANGE PAIN, die europaweit die schmerzmedizinische Versorgung
verbessern soll, ein praktischer Ratgeber für Patienten entwickelt.
Jaksch erklärt: "Der Schmerz-Werkzeugkoffer ist ein Leitfaden dafür,
welche Aufgaben Patienten im Team der Schmerztherapie übernehmen
können. Betroffene werden zu mehr Eigeninitiative angeleitet und
erhalten damit Hilfe zur Selbsthilfe." Der Ratgeber ist für Menschen
gedacht, die mit dauerhaften Schmerzen leben und nicht wissen, wie
sie den Alltag durch Eigeninitiative besser meistern können oder die
Motivation dafür verloren haben. Er wurde vom britischen
Schmerzpatienten Pete Moore gemeinsam mit Schmerzmedizinern erstellt.
"Eigenverantwortlich mit Schmerzen umzugehen, kann am besten
schrittweise erlernt werden. Nach und nach gewinnt man an
Selbstsicherheit und übernimmt die Kontrolle über die Schmerzen",
weiß Autor Moore aus eigener Erfahrung. Mit den 12 "Werkzeugen" aus
dem Schmerzkoffer haben Betroffene konkrete Hilfsmittel griffbereit,
um Schmerzen selbstbestimmt zu bewältigen. Vorschläge zur Alltags-
und Berufsgestaltung, wertvollen Tipps bei Rückschlägen, Ratschläge
für körperliches Wohlbefinden sowie Erfahrungsberichte von
Betroffenen runden das Repertoire für ein Leben in Eigeninitiative
ab. Ziel ist, die Schmerz-Erkrankung besser in den Griff zu bekommen
und Zuversicht zu geben, dass ein normales und aktives Leben trotz
Schmerzen möglich ist.

In Österreich wird das Projekt von der neu gegründeten
Patientenvereinigung "Allianz Chronischer Schmerz Österreich"
mitgetragen. "Wir unterstützen das Projekt, da es in Österreich,
anders als in anderen europäischen Ländern, nur wenige Einrichtungen
gibt, die eine effektive Schmerztherapie ermöglichen", so Dkfm. Erika
Folkes von "Allianz Chronischer Schmerz Österreich", eine neue
Vereinigung einschlägiger Selbsthilfegruppen. "Umso mehr Bedeutung
hat das Selbstmanagement, zu dem die Broschüre auf einfache und damit
gut umsetzbare Weise anleitet."
Bestellhinweis

Der Schmerz-Werkzeugkoffer ist kostenlos erhältlich bei der
"Allianz Chronischer Schmerz Österreich" (Tel: 01/489 09 36,
E: eurag@eurag.at) oder via www.change-pain.at.

Jutta

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"Wirtschaftskiller Schmerz"

Effektiv, wirkungsvoll und nachhaltig gegen Nervenschmerzen


Di., 28. Mai 2013

Wien (OTS) - Rund 1,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher
sind laut Österreichischen Gesundheitsbericht von lang anhaltenden
(mehr als 3 Monate), chronischen Schmerzen betroffen
- 260.000
Personen davon an neuropathischen Schmerzen (Nervenschmerzen).
Menschen mit chronischen Schmerzen haben eine Leidensgeschichte, die
durchschnittlich 1,7 Jahre andauert, bis die Ursache des Schmerzes
diagnostiziert wird bzw. weitere 1,9 Jahre bis zur adäquaten
Behandlung.

Wenn Schmerzen nerven

Nervenschmerzen werden durch Verletzungen oder länger andauernde
Nervenreizungen hervorgerufen und sind nur bedingt medikamentös
behandelbar. Beim Nervenschmerz sind die Nervenfasern und -leitungen
geschädigt oder zerstört. Die Symptome dieser Schmerzform sind
einschießende Schmerzen, ähnlich einem Stromblitz. Neuropathische
Schmerzen sind scharf, brennend, elektrisierend, kurz und
attackenförmig. Ein verletzter Nerv kann bereits bei leichter
Berührung mit überschießenden Schmerzen reagieren.

Scharfes Pflaster gegen scharfe Schmerzen

Wo übliche Schmerzmittel bei neuropathischen Schmerzen meist
wirkungslos sind, kommt das Astellas Hautpflaster mit dem
Chili-Wirkstoff Capsaicin zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein
14 mal 20 cm großes, folienartiges Pflaster, dessen Wirkstoff beim
Auftragen des Pflasters direkt an der Stelle, wo der Schmerz lokal
auftritt, an die Haut abgegeben wird.

"Eine einmalige, lokale Behandlung über 30 oder 60 Minuten reicht
aus, um Patienten bis zu drei Monaten eine deutliche Schmerzlinderung
zu gewähren. Die Behandlung kann problemlos jeweils nach Beendigung
der Wirkung wiederholt werden", erklärt Prof. Hans Georg Kress,
Leiter der Abteilung für spezielle Anästhesie und Schmerztherapie am
AKH Wien.

"Die Ursache des neuropathischen Schmerzes liegt in der
Hypersensibilität bzw. Hyperaktivität der Schmerzrezeptoren - und
genau dort setzt das Pflaster an: Es bewirkt eine anhaltende,
reversible Deaktivierung der TRPV1-(Transient Receptor Potential
Vanilloid)-Rezeptoren. Das sind jene Rezeptoren, die in der
Übertragung bzw. Modulation von Schmerzsignalen eine Hauptrolle
spielen", erläutert Dr. Botond Ponner, Medical Director von Astellas
Pharma GmbH in Österreich. "Ein Erfolg, der bei Patienten mit
neuropathischen Schmerzen eine enorme Verbesserung der Lebensqualität
und große Erleichterung darstellt", betont Dr. Ponner.

Anhaltende Schmerzlinderung

"Das Schmerzpflaster wurde bislang in insgesamt zwölf Studien
geprüft, an denen mehr als 2.300 Patienten teilnahmen", führt Dr.
Ponner aus. In einer dieser Studien konnte etwa bei 44 Prozent der
Patienten mit neuropathischen Schmerzen in Folge von Gürtelrose oder
HIV-Infektionen die Schmerzintensität um ein Drittel reduziert
werden. 55 Prozent der Patienten gaben an, auch drei Monate nach der
ersten Applikation eine Linderung zu verspüren. "Das Pflaster kann
nach drei Monaten erneut angewendet werden", betont Dr. Ponner. Die
Nebenwirkungen sind ausschließlich lokal beschränkt und äußern sich
zumeist in Form von Schmerzen und Hautrötungen sowie Juckreiz.

Mehr Lebensqualität für Menschen mit neuropathischen Schmerzen

Das Capsaicin 8 %-Schmerzpflaster ist für Astellas der erste
wichtige Schritt, den das Unternehmen in das Indikationsgebiet
"Schmerz" geht. Astellas wird den Bereich Schmerzmanagement engagiert
weiterentwickeln, um somit dem bestehenden Bedarf der Patienten und
Ärzte an neuen therapeutischen Möglichkeiten nachzukommen. "Wir
freuen uns, eine gut verträgliche, wirksame und langfristige Lösung
für die Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen anbieten
zu können, die aufgrund der kutanen Anwendung keine Interaktionen mit
anderen Arzneimitteln mit sich bringt und damit die Lebensqualität
der betroffenen Patienten nachhaltig verbessern kann," erklärt Mag.
Berthold Cvach, Geschäftsführer der Astellas Pharma GmbH in
Österreich. "Das Schmerzpflaster ist ein Produkt, das hervorragend zu
Astellas passt. Mit dem Leitbild "Changing Tomorrow" hat sich
Astellas zum Ziel gesetzt, schwerkranken Menschen in der Zukunft mehr
Lebensqualität zu bieten und ihr Leben zum Besseren zu verändern. Mit
unserem Pflster möchten wir dieses Versprechen für Patienten mit
neuropathischen Schmerzen in Österreich einlösen."
Wirtschaftskiller Schmerz

Schmerzen kommen aber nicht nur häufig vor, sondern sind auch
teuer, denn sie erfordern stationäre medizinische
Rehabilitationsmaßnahmen und können zu Krankenständen oder zur
Frühpensionierung führen. Die Kosten für das Gesundheitssystem sind
immens: Chronische Schmerzen verursachen in Österreich jährliche
Kosten in Höhe von schätzungsweise 2,5 bis 3,4 Mrd. Euro.

Grafik(en) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /
Originalgrafik-Service sowie im OTS-Grafikarchiv unter http://grafik.ots.at

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130528_OTS0108/wirtschaftskiller-schmerz-grafik

admin

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Schmerz lass nach!
« Antwort #3 am: 25. Juli 2020, 17:14 »
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Schmerzmedizinische Versorgung in der Krise


    Presseagentur Gesundheit (pag) Gesundheitspolitik 23.07.2020                               


Berlin (pag) – Wie durch ein Brennglas werden in der Coronakrise Versorgungsengpässe deutlich – zum Beispiel in der Schmerzmedizin. Darauf gehen Experten anlässlich des Schmerz- und Palliativtags (21. bis 25. Juli) ein, der pandemiebedingt online stattfindet. Unter dem Titel „Individualisierung statt Standardisierung“ stellt er die älteren Patienten in den Fokus.

Diese Schmerzpatienten müssten in der jetzigen Situation bestmöglich versorgt werden, hält Dr. Thomas Cegla fest, Tagungspräsident und Vizepräsident der veranstaltenden Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS). Während der Pandemie war der Zugang zu Arztpraxen und Physiotherapeuten allerdings eingeschränkt, viele Menschen scheuten zudem die Besuche. Nun kämen diese Patienten langsam wieder zurück in die Praxen, sagt Cegla. „Bei vielen fangen wir wieder bei null an.“


Generell gebe es Versorgungsengpässe in der Schmerzmedizin ..............

in Deutschland, wie in Österreich!


https://www.univadis.de/viewarticle/schmerzmedizinische-versorgung-in-der-krise-725765?uuid=d85f1e8b-07cf-3ba1-93f7-add66e100d1e&u=g7Nnk16ewgvJSQtZiQK2nPDL4Xvb0akZaXaMioh%2BYwWRSIvAnFw%2FXkyouUDsTakV&ecd=wnl_gps_200724_uniday_MUDDE_4379076&utm_source=automated&utm_medium=email&utm_campaign=medical%20updates%20-%20daily%202.5%20gps&utm_content=4379076&utm_term=