Offizielle Statistik für 2007
22.08.08 - Laut Statistischem Bundesamt verstarben im Jahr 2007 in Deutschland insgesamt 827 155 Personen (391 139 Männer und 436 016 Frauen). Dies waren 5 528 Sterbefälle und damit 0,7ozent mehr als im Vorjahr.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren, wie schon in den vorangegangenen Jahren, die häufigste Todesursache. Dadurch wurde bei mehr als 43 Prozent der Verstorbenen (150.472 Männer und 208.211 Frauen) der Tod ausgelöst. Besonders häufig traf es ältere Menschen: Über 91 Prozent der Verstorbenen waren über 65 Jahre alt. An einem Myokardinfarkt verstarben 61.040 Personen, davon 55 Prozent Männer.
Einem Krebsleiden, der zweithäufigsten Todesursache, erlag im Jahr 2007 über ein Viertel aller Gestorbenen (113.405 Männer und 98.360 Frauen). Bei den Männern hatten Karzinome der Verdauungs- (36.312 Verstorbene) und der Atmungsorgane (30.702 Verstorbene) die größte Bedeutung. Bei den Frauen dominierten Tumore der Verdauungsorgane (31.880 Sterbefälle) und der Brust (16.780 Sterbefälle).
Drei von vier Selbstmördern sind Männer
Auf eine nichtnatürliche Todesursache (Verletzungen und Vergiftungen) gehen 3,7 Prozent aller Fälle zurück, das sind 30.650 Personen (19.082 Männer und 11.568 Frauen). Selbstmord begingen 9.402 Menschen - davon 75 Prozent Männer.
me / Quelle: Statistisches Bundesamt