6.11.2008
Harnsteinleiden gehören inzwischen zu den typischen Zivilisationskrankheiten. Ursache dafür ist der westliche Lebensstil. Gibt es einen Ausweg?
Von Kirsten Grashoff
In den letzten zwei Jahrzehnten stieg die Inzidenz für Harnsteinleiden um das Dreifache. Heute erkrankt etwa jeder 20. in Deutschland einmal oder mehrmals im Leben.
Risikofaktor Nummer 1 für die Entstehung von Harnsäure- und Kalziumoxalatsteinen ist das metabolische Syndrom, so PD Dr. Roswitha Siener von der Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität auf dem Jenaer Harnsteinsymposium.
Eng mit dem metabolischen Syndrom verknüpft sind lebensstilbedingte exogene Risikofaktoren wie fehlende Bewegung, Rauchen, Stress und vor allem eine nicht angemessene Ernährungsweise. Nach den Leitlinien
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/urologische-krankheiten/default.aspx?sid=513457