Du sollst nicht töten - darauf brachte mich Chris in einem gut gemeinten Beitrag!
Frau Gesundheitsministerin Dr. Kdolsky,
unser Verein heißt
"Krebspatienten für Krebspatienten,
Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen Österreich!"
Müssen wir unseren Vereinsnamen ändern, zum Beispiel auf:
"Krebspatienten gegen Krebspatienten"
und müssen wir einen Sitzstreik vor Ihrem Büro machen?
Wann ist es endlich so weit, dass Sie sich Ihrer "Berufung" erinnern:
G E S U N D H E I T S M I N I S T E R I N
und nicht "R a u c h m i n i s t e r i n"!
Es sei Ihnen überlassen, ob Sie Kinder haben/wollen, ob Sie viel oder wenig
Schweinsbraten - bei Ihrem geschätzten Gewicht - essen, ob Sie rauchen, oder nicht;
ob Sie wegen einer Liebschaft Auslöser einer Ehezerstörung waren (wir vom "Heiligen" Land Tirol,
mit bisher "schwarzer" Mehrheit, werden bei der kommende Landtagswahl "nachdenklich"
sein; ebenso die Niederösterreicher!);
ob Sie seit mindestens einem halben Jahr zuschauen, wie täglich Frauen an Gebärmutterhalskrebs
erkranken und sterben, weil SIE gegen den europaweiten Strom schwimmen und die HPV-Impfung
nicht und nicht ins Impfprogramm übernehmen wollen, mit immer wieder neuen Ausreden;
ob Sie - gesetzlich gedeckt - Nichtraucher ins Grab bringen, usw., oder nicht,
das geht zu weit!
Wir hofften, dass Sie in der Kartause in sich kehrten und als Gesundheitsministerin
(Ihren Gehalt zahlen eigentlich wir ÖsterreicherInnen)
u. a. die gefährdeten Frauen (Gebärmutterhalskrebs) ebenso schützen,
wie uns Nichtraucher vor den Rauchern und den Passivrauchern.
ABER nichts ist geschehen!
Im Gegenteil, Sie stimmten dem berechtigt harten Vorgaben gegen das Rauchen nicht zu,
haben den Verhandlungstisch quasi verlassen!
Was haben Sie eigentlich anschließend gemacht? Waren Sie "eine rauchen"?
Egal, Ihre persönliche Sache, ist DAS und bleibt es.
Aber nicht wenn es um die Gesundheit von uns ÖsterreicherInnen geht!
Dann kann ich nicht einmal mehr über die oft "gelungenen" Fotos "schmunzeln"!
Wir haben beschlossen, diesem vorsätzlichen Treiben (lieber würde ich schreiben M....n) nicht
mehr länger stillschweigend zusehen. Wir werden tätig!
Wir bemühten/bemühen uns Ihre Krebserkrankungs-Statistik (erschreckende, neueste int. Studie), die Sie beim
Darmkrebstag bekanntgegeben haben (siehe .... ), für Österreich möglichst "umzudrehen".
Und was machen Sie?
Sie arbeiten gegen uns, gegen die Gesundheit der Österreicher!
Nein, da können wir nicht mehr länger zusehen!
Dass Sie rücktrittsreif sind, stammt aus kleinformatigen und großformatigen Zeitungen. Angeblich
sehr deutlich schon aus Ihrer eigenen Pertei.
Bitte machen Sie uns Österreicher endlich einen (letzten) Gefallen und
nehmen Sie wieder Ihr Skalpell in die Hand, Frau Doktor!
Wie wollen Sie bei "Ihren Ideen" dem "Fond Gesundes Österreich" vorstehen?
Ich an Ihrer Stelle könnte nicht mehr in den Spiegel schauen, geschweige den den
nur ein bisserl gesundheitsbewußten ÖsterreicherInnen in die Augen.
Nein und nochmals Nein!
Dietmar Erlacher
Betroffener Mehrfachtumorpatient und Angehöriger,
Obmann vom "Verein Krebspatienten für Krebspatienten,
Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen Österreich",
Administrator vom 1. Krebsforum Österreich
rep.180-23.30
Wer sich an einer Diskussion beteiligen will, oder zu dem Thema chatten, möge sich hier
über die "Taten" unserer Gesundheitsministerin einlesen, und ein bisserl in der APA
recherchieren (wer den Link für den APA/OTS-Einstieg will, bitte PN. oder Mail an kontakt@krebsforum.at).