Empfehlung für PET/MRT bei krebskranken KindernMontag, 25. Februar 2013
Leipzig – Kinderradiologen und Nuklearmediziner am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) empfehlen in der Fachzeitschrift Pediatric Radiology (doi 10.1007/s00247-012-2570-4) bei krebskranken Kindern eine kombinierte Diagnostik mittels einer Positronen-Emissions- und einer Magnetresonanz-Tomographie (PET/MRT). Ein solches Vorgehen sei schonender und ebenso aussagekräftig wie die bisherigen Verfahren, hieß es aus Leipzig. Allerdings ist das Verfahren nur in sieben Zentren in Deutschland verfügbar.
Vermuten Ärzte bei einem Patienten einen streuenden und damit besonders gefährlichen Tumor, kommt in der Diagnostik häufig die Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit dem Computertomographen (PET/CT) zum Einsatz. Dieses Verfahren zeigt mögliche Tumorherde im gesamten Körper und misst ihre Stoffwechselaktivität. Gleichzeitig wird bei dieser Methode der Patient jedoch auch einer Strahlenexposition ausgesetzt.
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„Bei Kindern versuchen wir daher, auf die Computertomographie zu verzichten“, erklärt
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53540