Autor Thema: Es muss nicht immer Microsoft sein  (Gelesen 4347 mal)

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Josef

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Es muss nicht immer Microsoft sein
« am: 24. Juli 2008, 01:05 »

Alternative Office-Pakete für PC und Mac

Immer mehr Computer-Nutzer wollen sich aus der Umklammerung durch den US-amerikanischen Software-Hersteller Microsoft befreien. Denn wer als PC-Nutzer quasi zwangsweise Windows als Betriebssystem nutzen muss, der will wenigstens bei der Wahl der Anwendungsprogramme frei sein.
Und es gibt in der Tat gute Alternativen zu den typischen „Office“-Programmen wie Word, Excel oder PowerPoint – auch auf dem Mac. Diese Programme sind nicht nur genauso leistungsfähig wie die „großen“ Microsoft-Programme sondern lassen sich oft sogar noch deutlich einfacher bedienen. Und: Einige davon sind sogar kostenlos.


Was sind überhaupt „Office-Programme“?
„Office“ („Büro“) ist der Name eines Programm-Pakets von Microsoft. Das Paket besteht aus der Textverarbeitung „Word“, der Tabellenkalkulation „Excel“, dem Präsentations-Programm „PowerPoint“ und – je nach Version – dem E-Mail-Programm „Outlook“, dem Notizprogramm „OneNote“ und anderen.
Die Preise bewegen sich zwischen 140 Euro (für private Nutzung) und 650 Euro (für die Nutzung in einer Firma). Auch andere Hersteller verwenden die Bezeichnung „Office“ für ähnliche Pakete.


Alternative 1: „Softmaker Office 2008“

Das Paket läuft unter Windows und besteht aus den Programmen „Textmaker“, „Planmaker“ (Tabellenkalulation) und „Softmaker Presentations“ (Präsentation). Mit zum Paket gehören außerdem zwei digitale Duden-Ausgaben (Universalwörterbuch und Fremdwörterbuch) sowie ein Fremdsprachen-Wörterbuch. Die einzelnen Programme lassen sich leicht bedienen – auf Experimente bei der Benutzerführung wurde weitgehend verzichtet. Wer schon einmal mit Microsoft-Programm gearbeitet hat, der wird sich schnell zurecht finden. Die Software arbeitet schnell und problemlos. Der Funktionsumfang ist üppig – auf jeden Fall völlig ausreichend für so ziemlich jede „normale“ Büroarbeit. Die Wörterbücher sind nett, wirklich nötig fanden wir sie nicht. Vor allem das Fremdsprachen-Wörterbuch ist eher eine Spielerei. Die Software ist etwa 140 Megabyte groß, lässt sich also auch auf einem USB-Stick (z. B. 1
Gigabyte) installieren, so dass man sie, zusammen mit seinen Daten, immer bei sich haben kann. Preis: etwa 70 Euro, eine kostenlose Testversion (30 Tage funktionsfähig) steht auf der Internetseite des Herstellers bereit.


Alternative 2: „Sun StarOffice“

Dieses Programmpaket ist die kommerzielle Version von „OpenOffice“ (siehe Alternative 3) und wird für alle gängigen Betriebssysteme angeboten (Windows, Mac OS, Linux). Es gibt jeweils drei Versionen. Die Standard-Version (60 Euro) besteht aus den Programmen „StarOffice Writer“, „Calc“, „Draw“, „Impress“ (Präsentation) und „Base“ (Datenbank), für 80 Euro gibt’s in der Deluxe-Version noch ein gedrucktes Handbuch sowie u. a. ein Lernprogramm, Duden-Wörterbücher und das Porto-Programm „StampIT“ der Deutschen Post. Die Standard-Version ist völlig ausreichend und ähnelt sehr dem Office-Original von Microsoft. Der Funktionsumfang ist sehr groß: Viele Funktionen wird man als normaler Büro-Arbeiter wohl niemals nutzen. Die kostenlose Testversion läuft 90 Tage.


Alternative 3: „OpenOffice.org“

„OpenOffice.org“ ist ein so genanntes „OpenSource“-Projekt: Eine Vielzahl von Entwicklern arbeitet an dem Paket und entwickelt es immer weiter. Verdient wird dabei nichts. Man kann die Software kostenlos aus dem Netz laden, es gibt Versionen für alle gängigen Betriebssysteme (Windows, Linux, Mac OS und viele andere). Die einzelnen Elemente sind, wie bei „StarOffice“, die Programme „Writer“, „Calc“, „Impress“, „Draw“ und „Base“. Derzeit aktuell ist die sehr stabile Version 2.4.1, Der Nachfolger 3.0 wird als Beta-Version zur Zeit intensiven Tests unterzogen, weil es bei der derzeit aktuellen Version ganz am Anfang einige Probleme gab. Getestet wird von allen Nutzern, die mögen. Die Beta-Version steht nämlich bereits zum freien Download auf der Website bereit – jeder Nutzer ist aufgerufen, Fehler zu melden, damit die Entwickler sie ausbessern können. „OpenOffice.org“ ist sehr leistungsfähig und auf den ersten Blick glaubt man fast, es mit einem Microsoft-Programm zu tun zu haben. Die damit erzeugten Dateien lassen sich problemlos auch von Word & Co. lesen. Etwa 320 MB Platz braucht ein „OpenOffice“. Eine spezielle Version („OpenOffice Portable“), die von einem USB-Stick aus startet, gibt es auch.


Fazit

„Openoffice.org“ ist ein Programm-Paket, das man bedenkenlos nutzen kann. Mittlerweile funktioniert die Software so gut, dass es eigentlich keinen Grund gibt, Geld für ein Office-Paket auszugeben.


Weiterführende Links:
Website des Projekts „OpenOffice.org“:
http://de.openoffice.org
„OpenOffice“ für unterwegs (startet von einem USB-Stick):
http://de.openoffice.org/downloads/oooportable.html
Alles, was wir uns in der Vergangenheit schwer erkämpfen mussten,
hinterlässt gewisse Spuren auf unserer „zerbrechlichen“ Seele,
doch sollten wir deshalb die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht verlieren.
Carola-Elke

Tanja

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Was bieten "All-in-One-Computer"?
« Antwort #1 am: 22. Juni 2011, 21:02 »
Informationen zum Service Computer

Alles in einer Kiste

Was bieten "All-in-One-Computer"?

Inzwischen gibt es Computer in allen denkbaren Farben und Formen. Das Angebot reicht von Tablets über Netbooks, Notebooks bis hin zu den Desktop-PCs. Nicht jeder möchte aber eine brummende, dunkle und kofferartige Kiste unter dem Schreibtisch stehen haben. Einen Alternative sind so genannte „All-in-One-Computer“, die neueste Technik bieten und auf jedem Schreibtisch eine gute Figur machen.

Wer die Wahl hat

Lange galt der iMac von Apple als Inbegriff der All-in-Ones. Doch inzwischen gibt es vielfältige Angebote von fast allen Herstellern und natürlich auch mit einem Betriebssystem von Microsoft. Die Idee, die gesamte PC-Technik im Gehäuse des Monitors zu verstauen, findet dabei immer mehr Anhänger. Viele Geräte bieten weitere Extras wie Touchscreens oder eine dreidimensionale Darstellung.

Schön, stark und ohne Kabel

Die Vorteile eines solchen „Alles in einem“-Computers sind
offensichtlich: Da Monitor und Rechner nicht räumlich voneinander getrennt sind, gibt es zwischen ihnen auch keinen Kabelsalat. Das gilt auch für Maus und Tastatur, wenn diese drahtlos angeschlossen werden. Im Idealfall braucht man nur noch ein einziges Kabel für die Stromversorgung.

Preis und Leistung

Bei einem All-in-One-PC bekommt man eine Leistung, die mit einem aktuellen Desktoprechner vergleichbar ist. Große Festplatten, besonders leistungsfähige Prozessoren und Grafikkarten können in der Regel jedoch nicht verbaut werden. Das scheitert an dem geringen Platz im Gehäuse und den eingeschränkten Möglichkeiten, die Bauteile zu kühlen, um deren Temperatur stabil zu halten. Bei den Preisen gibt es eine große Bandbreite und günstige Rechner sind bereits für 400 Euro zu haben.
Allerdings bekommt man dafür nicht so viel Rechenleistung und das Display ist eher durchschnittlich. Wer mit seinem schicken All-in-One-PC auch technisch ganz vorne sein will, der muss bis zu 2000 Euro anlegen.

Nachrüsten nicht erlaubt

Die platzsparende Bauweise ist auch für den größten Nachteil der Geräte verantwortlich – die mangelnde Aufrüstbarkeit. Da die Bauweise der Konstruktion eines Notebooks ähnelt, lassen sich wichtige Bestandteile wie Prozessor und Grafikkarte nicht austauschen. Ein All-in-One-PC ist solange aktuell, wie er die individuellen Anforderungen erfüllt. Je nach Anwendungsgebiet kann das für einige Jahre ausreichen. Nur wer immer mit der neuesten Technik arbeiten will, der muss regelmäßige Neuanschaffungen von Anfang an einplanen.
Die spezielle Konstruktion macht sich auch nachteilig bemerkbar, wenn der Rechner streikt und etwas kaputt geht. Dann lassen sich nicht einfach Bauteile wie Grafikkarte oder Bildschirm austauschen, damit man schnell weiterarbeiten kann. Bei einem normalen Desktop-Rechner wäre das möglich, aber der All-in-One-PC muss in so einem Fall komplett zur Reparatur gebracht werden.

Fazit

Bei einem All-in-One-PC spielt das Design eine wichtige Rolle. Vor dem Kauf sollte man aber einen genauen Blick auf die Leistungsdaten werfen.
Denn hier legt man sich auf längere Zeit fest und eine spätere Aufrüstung ist kaum möglich. Für Spieler, die regelmäßig die Leistungsfähigkeit ihres Rechners erhöhen wollen, sind die schicken All-in-One-PCs keine gute Wahl. Bei dem Display ist die Blickwinkelabhängigkeit wichtig und welche Anwendungen genutzt werden sollen. Man muss sich entscheiden, ob man ein spiegelndes Display, einen Touchscreen oder eine dreidimensionale Darstellung haben will. Wer aufwändige Bildbearbeitung oder Videoschnitt betreibt, der sollte auf die Leistungsfähigkeit von Prozessor und Grafikkarte achten.

Richi

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Windows-Microsoft-bessert-nach-bei-Windows-8
« Antwort #2 am: 18. Oktober 2013, 22:25 »


http://www.test.de/Windows-Microsoft-bessert-nach-bei-Windows-8-4612580-0/?mc=news.2013.10-18-1227


Ab 17. Oktober ist ein erneuertes Betriebs­system von Microsoft erhältlich. Wind­ows 8.1 heißt das Upgrade. Die Software-Experten der Stiftung Warentest klären die wichtigsten Fragen.

Wie bekomme ich Wind­ows 8.1, wenn ich bereits Wind­ows 8 habe?

Besitzer von Wind­ows 8 erhalten die neue Version online. Der Download ist kostenlos und läuft über den virtuellen Wind­ows Store. Dafür ist ein Microsoft-Benutzer­konto erforderlich. Wind­ows-8-Nutzer ohne Internet­anschluss können Bekannte mit Netz­zugang bitten, die Aktualisierung zu über­nehmen. Erwerben sie Wind­ows 8.1 auf DVD, sollten sie zuvor alle persönlichen Daten extern sichern. Auch für Nutzer der Vorabver­sion von Wind­ows 8.1 ist ein Backup sinn­voll.
Wie bekomme ich Wind­ows 8.1, wenn ich Wind­ows 8 nicht habe?

Nutzer von Wind­ows 7, früherer Versionen oder anderer Betriebs­systeme können das Upgrade herunter­laden auf www.windows.com oder auf DVD kaufen. Wind­ows 8.1 wird voraus­sicht­lich rund 120 Euro kosten, die Profi-Version etwa 280 Euro. Für Wind­ows-7-Besitzer wird die Aktualisierung ohne Daten­verlust möglich sein. Wer ein anderes Betriebs­system verwendet, sollte vor dem Upgrade unbe­dingt prüfen, ob der Computer die tech­nischen Voraus­setzungen für Wind­ows 8.1 erfüllt. Genauso wichtig ist es, vor der Installation ein Backup der persönlichen Daten anzu­legen.

Tipp: Falls Sie einen PC-Neukauf erwägen und Wind­ows 8.1 haben wollen, sollten Sie bis zum 17. Oktober warten. Auf vielen Geräten wird das neue System dann vorinstalliert sein.
Was ändert sich im Vergleich zu Wind­ows 8?

Der Start­knopf erlebt ein Come­back. Allerdings nicht wie früher als zentrale Anlauf­stelle für Programme, Einstel­lungen und Dokumente. Er ist lediglich zum Umschalten vom Desktop zur Kachel­oberfläche da. Immerhin können der Kachel­optik abge­neigte Nutzer jetzt fest­legen, dass der Computer beim Hoch­fahren auf den Desktop starten soll. Die Kachel­oberfläche bietet nun auch deutlich kleinere Felder, der Hintergrund ist personalisier­bar und die Fens­tergröße der Apps variabel. So können bis zu vier Apps gleich­zeitig betrieben werden. Außerdem ist der Internet Explorer 11 vorinstalliert.

Tipp: Wenn Sie Wind­ows 8 nutzen und auf die Kachel­ansicht verzichten möchten – auf test.de finden Sie eine Anleitung zum Umschalten auf die beliebte alte Ansicht.
Heft: test 10/2013
Erschienen in: test 10/2013 Kaffee­maschinen: Pad gegen Kapsel – Duell der Systeme 4,90 € Heft ansehen

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Kommentare (3)

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ulfcihak schrieb am 18.10.2013 um 20:06 Uhr:
OEM Versionen ?

Interessant wäre ein Hinweis auf eventuelle Unterschiede der OEM/Systembuilder-Versionen, die oft wesentlich günstiger angeboten werden

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Stiftung_Warentest schrieb am 10.10.2013 um 16:41 Uhr:
@amenthes

Da Windows 8 und Windows 8.1 jeweils zwei Bedienoberflächen haben, stimmt sowohl unser Text als auch Ihr Hinweis. Der Startknopf erlebt sein Comeback – und zwar im Desktop-Modus (in den Nutzer nun bei Windows 8.1 ja direkt starten können). Dies steht auch so im Text, wenn wir schreiben „Er (der Startknopf) ist lediglich zum Umschalten vom Desktop zur Kachel¬oberfläche da.“
Dass die Kacheloberfläche unter Windows 8 und Windows 8.1 als zentrale Anlaufstelle für Programme, Einstellungen und Dokumente fungiert, ist richtig – wenn auch mit einigen Einschränkungen:  Einstellungen werden üblicherweise über die Charms Bar am rechten Bildschirmrand bedient. Zuletzt genutzte Dokumente sind über die Kacheloberfläche nicht immer direkt zu finden – bei früheren Windows-Versionen war das über den Startknopf einfacher.
Wie übersichtlich und bequem zu handhaben die Kacheloberfläche von Windows 8 im Vergleich zum Start-Menü früherer Windows-Versionen ist, bleibt letztlich eine subjektive Frage. Viele Nutzer haben aber sehr kritisch auf das neue Konzept reagiert. Deshalb hat Microsoft ja reagiert und in Windows 8.1 einige Anpassungen vorgenommen.(SG)

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amenthes schrieb am 09.10.2013 um 03:23 Uhr:
Start-Knopf -> Startmenü.

> Der Start­knopf erlebt ein Come­back. Allerdings nicht wie
> früher als zentrale Anlauf­stelle für Programme, Einstel­lungen
> und Dokumente. Er ist lediglich zum Umschalten vom
> Desktop zur Kachel­oberfläche da
Falsch. Das Startmenü sieht unter Windows 8 einfach anders aus. Es ist jetzt Bildschirmfüllend und bunter. Trotzdem ist es weiterhin Anlaufstelle für Programme, Einstellungen und Dokumente.