Akute Atemwegsinfekte: Pflanzliche Schleimlöser statt Antibiotika - BILD Wien (OTS) - Auch wenn der Husten noch so quälend ist und der
Druck im Kopf aufgrund einer Entzündung der Nasennebenhöhlen
(Sinusitis) den Patienten das Leben schwer macht, der vermeintlich
erlösende Griff zu Antibiotika ist sehr oft falsch. Diese wirken
nämlich nur gegen Bakterien, das Krankheitsgeschehen in den Atemwegen
ist jedoch fast immer viral bedingt.
"Die häufigste Fehlanwendung von Antibiotika erfolgt bei oberen
Atemwegsinfektionen. Diese sind zu mehr als 90 Prozent viral bedingt
und damit keine Indikation für Antibiotika", heißt es in der
aktuellen Leitlinie Antiinfektiva, die von der Österreichischen
Ärztekammer, der Apothekerkammer, dem Hauptverband der
Sozialversicherungsträger und dem Verband der pharmazeutischen
Industrie Österreich gemeinsam herausgegeben wurde. Und weiter:
"Damit Antibiotika nicht Gefahr laufen, wirkungslos zu werden, ist
ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen wichtigen Medikamenten
dringend erforderlich."
Erste Wahl bei der Behandlung von akuten Atemwegsinfekten ist der
rechtzeitige Einsatz von guten schleimlösenden Medikamenten wie den
pflanzlichen GeloMyrtol-Kapseln. Pflanzliche Produkte sind bei Laien
als "sanfte" Medikamente beliebt, ihre klinische Wirksamkeit ist
jedoch umstritten, da für die meisten keine entsprechendenmodernen
Studien vorliegen.
Pflanzlicher Schleimlöser Myrtol wissenschaftlich sehr gut belegt
"Pflanzliche Wirkstoffe sind Stoffgemische, manche ihrer Wirkungen
sind noch gar nicht ausreichend erforscht. Ihre therapeutische
Anwendung basiert häufig mehr auf Tradition und Erfahrung als auf
klinischer Evidenz. Myrtol ist jedoch ein gutes Beispiel für den
wissenschaftlich sehr gut untersuchten Beleg der klinischen
Wirksamkeit. Hier zeigt sich, dass pflanzliche Medizin hoch wirksam
sein kann und den Vergleich mit einem chemischen Wirkstoff nicht
scheuen muss, ihm z.T. sogar überlegen sein kann." sagte der HNO-Arzt
Univ.Prof. Dr. Andreas Temmel auf einem Pressegespräch im Herbst in
Wien. Auch in der kürzlich aktualisierten Rhinosinusitis-Leitlinie
der AWMF werden der Wirkstoff Myrtol für die Therapie empfohlen sowie
die vorliegenden Untersuchungen gewürdigt.
Myrtol löst und mobilisiert den Schleim
Myrtol wird in speziellen Kapseln verabreicht (GeloMyrtol(R) 300
mg - Kapseln). Die Kapseln sind magensaftresistent überzogen und
lösen sich erst im Dünndarm auf. Dort wird der Wirkstoff in hoher
Konzentration aufgenommen und gelangt über das Blut bis in die
feinsten Verzweigungen der Bronchien und der Nasennebenhöhlen. Myrtol
wirkt also direkt in den Schleimhäuten und löst dort eine verbesserte
Reinigung der Atemwege aus. Myrtol regt die Drüsen an, vermehrt
dünnflüssiges Sekret zu produzieren. Zäher Schleim wird gelöst, und
derAbtransport des Schleims wird gefördert.
Darüber hinaus wirkt Myrtol entzündungshemmend und hilft so, dass
die entzündlich veränderte Schleimhaut abschwillt; sie kann sich
verbessert regenerieren. Antimikrobielle Eigenschaften wirken
zusätzlich unterstützend im Kampf direkt gegen Krankheitserreger.
Besonders bei chronischen Formen von Atemwegserkrankungen sind zudem
die antioxidativen Eigenschaften von Myrtol wertvoll, um aggressive
Radikalen zu reduzieren und so die Struktur und Funktion der
Schleimhaut zu schützen.
GeloMyrtol(R) 300 mg-Kapseln sind rezeptfrei in der Apotheke
erhältlich. Eine 20-Stück-Packung kostet 7,90 Euro, 50 Stück kosten
17,10 Euro. Für Erwachsene und für Kinder ab 7 Jahren. (Für Kinder ab
3 Jahren stehen die kleineren GeloMyrtol(R) 120 mg-Kapseln zur
Verfügung.)
Quellen:
Leitlinie Antiinfektiva, Download auf
www.arzneiundvernunft.infoLeitlinie "Rhinosinusitis" der Deutschen Gesellschaft für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V,
AWMF-Registernummer 017 - 049, Stand: 01.03.2011, gültig bis
31.03.2014
Pressegespräch "Expektorantien auf dem Prüfstand - Stellenwert von
Schleimlösern bei der Therapie von Bronchitis und Sinusitis",
21.9.2011, Wien
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter
http://bild.ots.atRückfragehinweis:
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